Der Artikel beleuchtet Elon Musks Fähigkeit für seine Vorhaben plakative Schlagwörter zu finden, die beschreiben um was es geht.
Nachdem es sich um die größte Fabrik handelt, die je dafür gebaut wurde, hat er den Begriff „Giga-Fabrik“ geprägt. Weiter hat er für den geplanten „Volkstesla“ den Begriff „heiliger Gral“ genommen. Denn, gelingt es mit dieser Fabrik, die Kosten der Batterie um ein Drittel (Orginalton Musk in München), dann wäre es der Durchbruch für ein bezahlbares Auto mit einer Reichweite um die 300 Kilometer.
Dazu nun einige Zitate aus dem Artikel:
Die etablierten Autobauer, vor allem jene in Deutschland, die in der Elektromobilität oft nur ein Nischenprogramm sahen, dürfte Musks Strategie nun erheblich unter Druck setzen.
Die Kosten für die Akkus sollen um ein Drittel gesenkt werden – am Ende könnten Elektroautos für jedermann stehen. Die ersten Batterien sollen im Jahr 2017 vom Band kommen und schon 2020, so der Plan, sollen Lithium-Ionen-Batterien für eine halbe Million E-Autos von Tesla produziert werden. Zwei Milliarden Dollar wollen die Amerikaner selbst investieren. Partner sollen weitere zwei bis drei Milliarden Dollar zuschießen. Ein solcher Partner könnte der japanische Elektrokonzern Panasonic sein, von dem Tesla bereits Batterien bekommt.
Vor ein paar Wochen saß Elon Musk in seiner Sportwagen-Boutique in der Münchner Innenstadt und sprach über etwas, das er den „Heiligen Gral“ nannte. Ein elektrisches Auto mit Batterien, die lange halten, also große Reichweiten ermöglichen. Autos, die erschwinglich sein sollen.
Zitate Ende
Nach dem ersten Spatenstich für diese „Giga-Fabrik“, spätestens dann, wird es den etablierten Autobauern dämmern, was sich da entwickelt. Auf jeden Fall wird es zu spät sein. Nur Nissan hat bis jetzt in den USA schon eine Batteriefabrik gebaut, die etwa ein Drittel dieser Kapazität leisten könnte. Alle übrigen noch nicht.
Zu allem Überfluss wird jetzt wieder für das Brennstoffzellen Auto getrommelt (Auto-Bild von Heute). Doch die „Giga-Fabrik“ wird dem sicherlich ein Ende setzen, bevor man überhaupt an die sündhaft teure Infrastruktur herangegangen ist.
Strom wird schon heute für alle produziert und die Verteilung ist schon da, nur die meisten Ladesäulen fehlen noch. Beim Wasserstoff, fehlt noch alles für diese Dimension, angefangen bei der Produktion, weiter über den Transport, bis hin zur hochgerüsteten Zapfsäule. Von der verschwendeten Energie in diesem Energieträgereinsatz einmal ganz zu schweigen.
Man stelle sich nur vor, was wäre heute in Deutschland los, wäre Elon Musk – zum Beispiel – Chef von VW.