winwou hat geschrieben: Auch sind alle Verbraucher im Haushalt 1-phasig. Durch das Zusammenwirken dieser Verbraucher entsteht schnell eine 1-phasige Gesamtlast mit mehr als 4,6 kW bzw. 4,6 kVA. Hat sich noch kein Stromversorger drüber beschwert.
Was ich schon immer mal fragen wollte: ich teile mir einen Hausanschluß mit 6 weiteren Parteien (WEG mit 7 Wohnungen) und habe die Erlaubnis, eine eigene Wallbox mit max 22 kW zu installieren. Unser Hausanschluß (200 A afaik) gibt den parallelen Betrieb von insgesamt 2 Wallboxen mit jeweils 22 kW her (zusätzlich zur eigentlichen "Wohn"-Last, die dann wohl nur max. 2/3 des HA abruft).
Ich dachte, das Laden zuhause wäre in trockenen Tüchern...
Dummerweise unterstützt nun das ins Auge gefasste Elektoauto lediglich 1-phasiges Laden und damit kommt das Schieflast-Thema ins Spiel. Dabei geht es, soweit ich verstanden habe, um die Stabilität des Netzes auf Versorger-Ebene (daher Anmeldepflicht > 11kW, zumindest in Hamburg) und auch um Überlast für den eigenen Hausanschluß?
Egalisiert sich das Thema Schieflast bei 7 angeschlossenen Wohnungen nicht soweit, daß ich diese erste Wallbox durchaus 1-phasig mit 32 A betreiben kann, weil auf den anderen Phasen auch immer andere Verbraucher Strom ziehen? Ggfs. müßte mein Elektriker zumindest dafür sorgen, daß meine Haushaltsgeräte ausschließlich die beiden anderen Phasen nutzen...
Die 7,6 kW wären a) weder anmeldepflichtig noch würden sie b) eine substanzielle Schieflast bedeuten. Richtig?
Bin Elektro-Laie und benötige eine Argumentationshilfe, um meinem Wallbox-installierendem Elektriker eine Einstellung von 7,6 kW statt nur 4,6 kW abzutrotzen. Aber natürlich will ich auf keinen Fall die Stabilität unseres gemeinsamen Hausanschlusses gefährden...
Also sagt mir bitte, wenn ich komplett falsch liege!
LG
jbo