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1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

336 Beiträge - Seite 5 von 34

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

fpk
13.01.2019 16:51
harlem24 hat geschrieben:Solange die Säulen auch ohne Ubitricity Kabel nutzbar sind, ist es mir völlig egal, was für ein Geschäftsmodel die haben...
Jede Säule ist eine gute Säule.
Da der Socket keinen Zähler oder sonstiges Interface hat, wäre die einzige Möglichkeit einer Abrechnung ein von einem Backend fernbedienter An/Aus Schalter. (Oder weiß jemand wie der OpenAccess Prozess in anderen Ubitricity Städten funktioniert?)
Über eine APP könnte man dann via einer Pauschale oder Zeitgebühr die Steckdose freischalten. Wir alle wissen mit welche große Nutzerakzeptanz Berlin schon mit solchen Preismodellen erreicht hat.
Außerdem ist absolut rätzelhaft, wie man diesen neuen Ansatz in das bisherige Modell integrieren will (insb. da kein Display und kein RFID Leser). Und wenn man sich die Aussagen z.B. auf Twitter so anhört haben die Verantwortlichen da auch noch keinen Schimmer.
Aus meiner Sicht zeigt das, dass die Argumente beim Feldzug gegen die Innogy Säulen nur vorgeschoben waren.

Und weil hier im Thread die Ladesäulenverordnung angesprochen wurde: dort gibt es in § 7 eine Ausnahme für Ladepunkte bis einschließlich 3,7kW. Es wurde schon geunkt, dass dieser Paragraph einzig das Resultat des Lobbying von Ubitricity ist.

Ob wir jemals erfahren werden, wieviele Anwohner in Marzahn und Zehlendorf sich ein teures Ubitricity Kabel gekauft oder gemietet haben? Wäre ja mal schon, wenn der Erfolg eines solchen Subventionsprojekts öffendlich gemacht würde.
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

harlem24
13.01.2019 16:54
In Velbert kann man die Dosen mit jedem Kabel nutzen.
Keine Ahnung, wie sie die Freischaltung machen, geht auf jeden Fall über einen QR-Code...
Die RWE Säulen werden ja auch nur per App aktiviert.
Und ich denke mal, dass da schon Platz für Sicherungen und so ein Zeug ist.
Gruß

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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

Anonymous
13.01.2019 17:34
gekfsns hat geschrieben:Hab im Netz keine Preise zu den SimpleSockets gefunden. Von der Idee kann das schon funktionieren, dass ein Ladepunkt günstiger wird, wenn man nur ein Relais braucht das freigeschalten wird wenn es die externe Box erkennt.
Bei der Gasag kostet ein dummer Ladepunkt mit Kabelfreischaltung 100 Euro weniger als ein intelligenter. Sind immer noch 650 Euro pro Ladepunkt und damit auf einem Niveau mit anderen Wallboxen, die man ohne ein Loch in einer Metall-Laterne aufstellen kann.

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

Volker.Berlin
13.01.2019 20:16
Danke TeeKay für die Zahlen. Die Idee, dass so ein "Socket" "simple" sein könnte, hat sich längst überholt. Wie soll das z.B. ohne FI gehen? Spätestens, wenn man den Ladepunkt auf welche Weise auch immer für ein Standard-Typ 2-Kabel freischalten kann, muss ja doch wieder alles drin sein. Und selbst wenn man darauf verzichten würde (was der ursprünglichen Idee näher käme), kann man aus Sicherheitsgründen (damit meine ich sowohl elektrische Sicherheit als auch Sicherheit vor Missbrauch und Stromdiebstahl) allenfalls auf den Zähler und die Kommunikationskomponente (GSM) "verzichten".

Wobei man unterm Strich nur dann überhaupt die Chance hat, etwas einzusparen, wenn es wesentlich mehr Ladepunkte als Nutzer gibt. Angesichts der Tatsache, dass ja doch viele Leute zu Hause laden können und zu jedem Zeitpunkt eine Menge Fahrzeug entweder fahren oder ohne zu laden rumstehen, sehe ich das nicht. Es wird also in Wirklichkeit überhaupt nichts eingespart, sondern nur die Kosten etwas anders verteilt und dabei eine Abhängigkeit von einem proprietären und patentierten System geschaffen.

Von der ganzen schönen Idee bleibt also nur noch die Vision der Ubitricity-Gründer, vermittels ihrer Patente möglichst einfach reich zu werden. Für mich ist kein anderer Benefit für niemand sonst erkennbar.

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

Fridgeir
13.01.2019 20:46
2015 kostete der SimpleSocket A3 400€ und das Smartcable 600€ lt. einem Angebot von ubitricity

Was mich aber abhielt, 9,90€ mtl. Abo, 0,24€/kWh und 0,20€ Transaktionsentgelt
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

kphklaus
13.01.2019 21:26
Fridgeir hat geschrieben:2015 kostete der SimpleSocket A3 400€ und das Smartcable 600€ lt. einem Angebot von ubitricity

Was mich aber abhielt, 9,90€ mtl. Abo, 0,24€/kWh und 0,20€ Transaktionsentgelt
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Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

Volker.Berlin
14.01.2019 09:07
kphklaus hat geschrieben:Find ich süß -- Vorkriegspreis Heute ist das natürlich aktualisiert
Was heißt das konkret?

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

kphklaus
14.01.2019 10:46
Kann man bei Ubitricity nachlesen, es ist nix geheim
[*]..ab November 2018 Nissan Leaf Heidelberg Wallbox 77% Strom von zu Haus
2021 Wechsel zu Tesla M3

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

Volker.Berlin
14.01.2019 10:55
kphklaus hat geschrieben:Kann man bei Ubitricity nachlesen, es ist nix geheim
Boah ey. Du bist echt ein zäher Knochen. Ist es wirklich so abwegig, nachdem Du das schon rausgesucht hast, hier ein paar konkrete Zahlen zu nennen und zur Quelle zu verlinken?

Re: 1000 Ubitricity-Laternen für Berlin

zitic
14.01.2019 11:38
Volker.Berlin hat geschrieben:Wie soll das z.B. ohne FI gehen?
Im Datenblatt steht "Vorgelagerte Installation von Leitungsschutz und RCD erforderlich".

Edit: irgendwie zerhackt es bei mit gerne mal die Zitate-Tags
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