E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zoppotrump hat geschrieben: ↑ Hier wird die ARD Doku auseinander genommen:
https://graslutscher.de/wie-eine-ard-do ... erstaerkt/

Kann es sein, dass du auch die Twitter Kommentare unter Volker Quaschnings Tweet gelesen hast?
Da habe ich den Link das erste mal gesehen

MaXx.Grr hat geschrieben: ↑

zoppotrump hat geschrieben: ↑ Hier wird die ARD Doku auseinander genommen:
https://graslutscher.de/wie-eine-ard-do ... erstaerkt/

zoppotrump hat geschrieben: ↑ Nach einer neuen Studie ist der Lithium-Abbau besser als sein Ruf. Denn die Diskussion um den hohen Grundwasserverbrauch wird hierzulande mit veralteten Zahlen geführt. Edison Artikel: https://t.co/2doEUJ0REH

Super ihr beiden - vielen Dank für die beiden Artikel! Sind beide sehr, sehr lesenswert!

Grüazi MaXx

wer ihr beiden? zoppotrump und zoppotrump? Aber ja das sind sehr gute Quellen. Den Graslutscher kenne ich auch schon länger, der bringt auch oft super Zeug

Wer so gute Artikel verlinkt bekommt von mir den Pluralibus Majestätibus verliehen

MaXx.Grr hat geschrieben: ↑ Wer so gute Artikel verlinkt bekommt von mir den Pluralibus Majestätibus verliehen

Ich fühle mich geehrt. Danke

KleinerEisbaer hat geschrieben: ↑ Kann es sein, dass du auch die Twitter Kommentare unter Volker Quaschnings Tweet gelesen hast?
Da habe ich den Link das erste mal gesehen

Ja, habe ich. Ich folge seit Neuestem den Scientists For Future und finde deren Umfeld sehr spannend. Da sind gute Beiträge dabei.

E-Mädel hat geschrieben: ↑
Ich bin nebenbei bemerkt Softwareentwicklerin für die Abfall- und Entsorgungsindustrie. Habe folgende Zahlen für den Lithiumverbrauch vorliegen:

- 40% Akkus, davon 23% für die Autoindutrie, 15% für Kleinakkus (Modellbau, Elektronik ...), 2% Batterien nicht aufladbar
- 15% für die Keramikherstellung
- 13% Brandschutzgläser / Glaskeramik
- 9% für Öle
- 5% für normale Gläser
- 5% für Kunststoffe

Danke für die Zahlen.
ich habe anhand frei verfügbarer Statistiken grob errechnet, dass Akkus für E-Autos in den letzten 5 Jahren ca. 59% aller Akkus ausgemacht haben. Im Umkehrschluß heißt es aber, dass Smartphones, Tablets und Laptops ca. 41% ausmachen. Darüber regt sich aber niemand auf. Und ich behaupte mal, dass die "Halbwertzeit" solcher kurzlebigen Geräte weit unter der eines E-Mobils liegt...

Wacek hat geschrieben:errechnet, dass Akkus für E-Autos in den letzten 5 Jahren ca. 59% aller Akkus ausgemacht haben

In Stück oder in Kilowattstunden?

in Kilowattstunden. Ich habe angenommen, dass man pro kWh die gleiche Menge Lithium braucht.

Die Anzahl der Tablets und Laptops habe ich von 2018 stumpf auf die Vorjahre übernommen (deshalb kursiv - diese Daten waren auf Statista nicht frei verfügbrar). Wobei sie in den letzten Jahren eher stagniert sind.
Für die Akku-Größe habe ich jeweils einen Mittelwert aus Low-End, Middle-Range und High-End Geräten genommen.
Natürlich fehlen hier etliche Kleingeräte wie SmartWatches, Powerbanks, Kameras (Foto und Video, Action), Gartengeräte (Rasenmäher, Heckenscheren, usw.), Werkzeuge (Akkuschrauber & Co., mobile LED-Strahler, usw.) uvam. Und es werden von Jahr zu Jahr immer mehr Geräte, die einen Akku haben...

Hab auch noch in Zahlen bzgl. des Wasserverbrauches ausgegraben:

1kg Lithium - 800 Liter
1kg Jeansstoff - 6.000 Liter
1kg Reis - 3.000 Liter
1 kg Rindfleisch - 10.000 Liter
1 kg Butter - 5.000 Liter
1 kg Zucker - 1.500 Liter
1 kg Käse - 4.500 Liter

täglich werden 20 Mio. Liter für Lithiumgewinnung abgepumpt,
aber auch 400 Mio. Liter beim Braunkohleabbau - nur in Deutschland.

Mal grob gerechnet:
für einen 60er Akku werden 12kg Lithium benötigt - ca. 10.000 Liter Wasser
- das wäre die gleiche Menge wie für 2-3 Jeanshosen, oder 1kg Rindfleisch.

Was wohl länger in Gebrauch ist?

Danke, super Zahlen

Vorweg: ich finde die Zahlen auch klasse und generell alles was die aktuellen Zahlen und „Fakten“ über Elektromobilität in Relation zu anderen Dingen stellt um die Kritiker wieder auf den Boden zu holen.

Aber was ich mich da immer frage: darf man so singulär auf ein Erzeugnis schauen? Wenn man eine Rechnung zum Wasserverbrauch von Käse oder Butter macht, ist da in den Zahlen schon mit eingerechnet, dass die Kuh am Ende noch weiter verarbeitet wird und dort auf das Fleisch noch mal virtuelles Wasser angerechnet wird?? Also gelten die 10.000l für das Fleisch auch wenn die Kuh vorher anderweitig produktiv war?

Das ist wie beim Second Life des Akkus welches gerne vergessen wird. Nur das der Begriff bei der Kuh nicht so ganz passt.