Ladestation in der Firma

Hallo Leute,

ich bin neu hier. Mit dem Thema E-Mobilität habe ich mich, außer Pedelec Fahren, noch nicht befasst. Mein Chef will nun für unsere Mitarbeiter die Möglichkeit schaffen ihr E-Fahrzeug zu laden. Auch er hat keinen Plan wie und was dafür getan werden muss.

Der einfachste Teil ist wohl die elektrische Versorgung. Unser Elektriker sieht da keine Bedenken, da unser Firmengebäude recht dick angebunden ist. Spannender wird es bei der Frage, wir kann ein Chefe den Strom gegenüber seinen Mitarbeitern abrechnen? Gibt es Ladesäulen, die gleich zwei Fahrzeuge mit Strom versorgen können? Sollte man sich das mit der Lade-Infrastruktur überhaupt selber antun, oder gibt es dafür Anbieter, die einem die Fragen alle abnehmen?

Gruß Patrick

Es gibt Firmen die sowas anbieten, inkl Beratung.
Insbesondere wäre NewMotion oder TheMobilityHouse zu nennen. Aber auch regionale Versorger bieten sowas an.

Aktuell darf der Chef den Ladestrom seinen Mitarbeitern schenken. Das muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden.
Wiel lange diese Regelung Bestand hat weiß ich aber nicht.

Ok. NewMotion klingt interessant. Ich lass mir von denen mal ein Angebot erstellen. Interessant auch, dass der Strom verschenkt werden darf. Ich gehe mal davon aus, dass das aber bei uns aber nicht gewollt ist. Früher oder später wird diese Regelung von der Politik eh gekippt.

patriwag hat geschrieben:Früher oder später wird diese Regelung von der Politik eh gekippt.

Davon ist auszugehen. Das ist nur als Anschubförderung gedacht.
Achso gilt natürlich nur für Deutschland. Das habe ich jetzt mal vorrausgesetzt.

Bei uns in der Firma wurden einfach Schukosteckdosen angebracht. Ist sehr günstig und man verbringt ja sowieso genügend Zeit dort, dass die Ladegeschwindigkeit zweitrangig ist.

Ich würde 20 Schukosteckdosen zB 2 Ladestationen vorziehen, da auch keiner nach 2 Stunden laden sein Auto wegfahren wird.

Disclaimer: Ja die Schukosteckdosen sollten eine ordentliche Leitung/Steckdose haben und fachgerecht installiert sein.


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Leistung beschränken und pauschal (günstig) abrechnen sonst wird das keiner nutzen. Außerdem eine klare Nutzungs Regelung weil die Mitarbeiter die später darauf angewiesen sind nicht durch die Firma laufen wollen und jemand suchen der dann umparkt.

Also lieber viele 1P/16A als wenige 3P/32A.

In welcher Region Deutschlands befindet sich euer Unternehmen? Kann euch vielleicht unterstützen oder zumindest jemanden empfehlen.

AndiH hat geschrieben:Außerdem eine klare Nutzungs Regelung weil die Mitarbeiter die später darauf angewiesen sind nicht durch die Firma laufen wollen und jemand suchen der dann umparkt.

Das ist das organisatorische Hauptproblem. Wenn nach 2 Stunden oder so die Batterie voll ist und man dann umparken muss (und sollte), findet man keinen anderen freien Platz. D.h. morgens müssen alle E-Autos einen Parkplatz finden und danach muss sich immer ein Pärchen volle/leere Batterie finden und die Plätze tauschen...

Also wie schon geschrieben: VIELE Steckdosen machen den Unterschied!