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Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

31 Beiträge - Seite 1 von 4

Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Anonymous
23.11.2018 20:58
Wie dürfte das in der Praxis nach etwas längerer Zeit aussehen?

Wenn ein Verbrenner nur kürzer läuft? .... Motoröl, Verschleiß, Partikelfilter

Beim Partikelfilter wäre noch die Frage, ob ohne Additive das überhaupt geht, wenn überwiegend elektrisch gefahren wird?

Beim BMW 225xe sind anscheinend alle zufrieden, vl fahren die nur und haben nix zu klagen, dann wäre das ja auch eine Alternative.
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Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Anonymous
24.11.2018 10:14
Habe ich die SUFU falsch bedient?

hab jedenfalls nix gefunden.

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Helfried
24.11.2018 10:23
Hat der BMW echt einen Partikelfilter? Der bringt doch nichts, wenn der Motor meistens kalt läuft, oder?

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Anonymous
24.11.2018 12:48
Das frage ich mich auch!

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

GTE_Ebi
24.11.2018 14:31
Motoröl, Verschleiß, Partikelfilter
Moin,
die Motoröltemperatur kann bei artgerecht genutzten PHEV relativ niedrig sein (ca. 70 Grad). Dies führt dazu, dass Benzineintrag im Öl nicht verdampft, deshalb hat zumindest der VW GTE ein relativ kurzes Ölwechselintervall von 15 TKM.

Längere Standzeiten des Verbrenners können aufgrund Korrosion zu Verschleiß führen, VW versucht dies zu verhindern durch:
Korrosionsschutz_GTE.JPG
Korrosion2.JPG
Natürlich sind kurze Verbrennerlaufzeiten Käse bezgl. Abgasverhalten, Verbrauch, Verschleiß etc etc....und durch höhere Batteriekapazitäten dürfte sich dieses Problem noch verschärfen. Weitere Rucksäcke wie Partikelfilter machen das System außerdem noch teurer und komplexer, keine guten Zukunftsaussichten im preissensitiven Kompakt- und Mittelklassewagenbereich......

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2
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Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Anonymous
24.11.2018 17:12
Danke für die Infos!

Das macht natürlich längerfristig Probleme, denke ich. Wartungskosten so oder so. Soll bei den PHEV die Zukunft liegen?

Fachleute reden davon.

Vl. soll damit das Autoland Deutschland vor dem Untergang bewahrt werden.

Arbeit in Fülle für alle, Kosten für die Autofahrer alle.

Da fällt mir ganz spontan ein, es gibt ja auch voll elektrische Autos, in Zukunft immer mehr!

Nur hätte ich mir als Übergangslösung auch gerne einen PHEV gekauft.

Ich glaube, wie ich es mache, mache ich es verkehrt.

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Helfried
24.11.2018 17:26
ngier hat geschrieben: Nur hätte ich mir als Übergangslösung auch gerne einen PHEV gekauft.
Das sind tote Pferde, reitet kaum noch jemand.

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

Anonymous
24.11.2018 17:37
Helfried hat geschrieben: Das sind tote Pferde, reitet kaum noch jemand.
Trotz alledem hat BMW mit dem Facelifting vom 225xe (Partikelfilter) oder Mitsubishi mit dem neuen 2,4 Liter Outlander eine Illusion verfolgt.

Oder verfolgen die Käufer diese Illusion?

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

GTE_Ebi
24.11.2018 17:39
Der HELLfried...... ,
bisher verkaufen sich die totgesagten Gäule noch genausogut wie die zukünftigen Rennpferde.
Zulassungszahlen.JPG
Wenn ich so sehe, wer in meiner Nachbarschaft noch alles Diesel fährt und in der Tageszeitung wird vom Redakteur regelmäßig gegen E-Autos gewettert, da ists noch ein weiter Weg für die E-Mobilität.......

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2

Re: Probleme eines seltener laufenden Ottomotores

dtousc
24.11.2018 17:59
Helfried hat geschrieben:
ngier hat geschrieben: Nur hätte ich mir als Übergangslösung auch gerne einen PHEV gekauft.
Das sind tote Pferde, reitet kaum noch jemand.
Auf toten Pferden kann niemand reiten; das zum Thema sinnlose Metaphern.

Ansonsten sind reine E-Autos gut für den Stadt- und näheren Umkreis-Verkehr, wenn man denn nicht sinnvollerweise mit dem ÖPNV oder dem Rad (wenn es die eigene Konstitution erlaubt) fährt. Der Individualverkehr verstopft und schädigt unsere Innenstädte. Auf dem Land muss man ein eigenes Gefährt haben, hier ist für den Normalgebrauch (Arbeit, Einkauf, Kinderkutsche) ein E-Auto optimal.

Für den Urlaub und andere weitere Strecken halt ich den Plugin-Hybrid für optimal: In der eigenen Stadt mit Strom, auf der Langstrecke mit Benzin, am Ziel wieder Strom. Bei reinen E-Autos fehlt die Möglichkeit des Schnellladens (schnell im Sinne von Vollladen in 10 Minuten). Das wird sich in der Zukunft sicher ändern.

Die immer wieder gern vorgebrachte Idee: "Für die 2-5 mal im Jahr mit Langstrecke kann man sich ja ein Auto leihen" ist weltfremd.

Daher habe ich mich JETZT entschieden, den Diesel durch einen Plugin-Hybriden zu ersetzen, der dann in 6-8 Jahren hoffentlich einem E-Auto weichen kann.

Gruß

Tousc
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