Strom ist nie primär vorhanden (ich sehe mal von Blitzen ab), sondern muss irgend woraus erzeugt werden. Auch unser Akku im E-Auto hat ja die Ladung nicht per se sondern die muss da erst hinein praktiziert werden, gemeinhin "laden" genannt und zwar aus einer anderen Energiequelle. Da sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied zwischen
a) Strom aus Wind, Wasser, Sonne, Kohle, Atomkraft usw. und hinein in den Akku und
b) Strom aus einer Brennstoffzelle und hinein in den Akku oder direkt zum E-Motor.
Es fragt sich
immer : wie wurde der Strom produziert? Der Akku produziert ja nicht sondern speichert nur. Aus Erneuerbaren oder aus Fossilem? Ok, der "Brennstoff" für die gleichnamige -Zelle muss auch aus Elektrizität erzeugt werden (Wasserstoff). Wenn aus ungleichmäßig anfallendem Strom aus erneuerbaren Quellen (vor allem Wind und Sonne) Wasserstoff (und Sauerstoff) produziert und damit gespeichert wird, ist das nicht so schlecht.
Ich würde mal alle Autos, die ausschließlich mit Elektromotor angetrieben werden, als EV bezeichnen, unabhängig davon, woher der Strom für den Motor kommt. Man muss dann aber immer fragen, wie kommt der Strom in den Akku? Da tun sich dann eben die Unterschiede auf.
E-Autos mit REX (Ampera und i3) erzeugen ihren Strom im REX eben extrem unwirtschaftlich aus Benzin (sehr ineffizient) und einen Generator (weitere Verluste). Da wäre es schon beinahe besser, sie würden mit dem REX die Räder direkt antreiben, also auf die seit über 100 Jahren bekannte Art und Weise.
Und jetzt was Gemeines: E-Autos mit REX sind was für Furchtsame, die sich nicht trauen, also z.B. BMW-Fahrer
Nix für ungut.
Gruß
Vanellus
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019