Turbospeisepumpe hat geschrieben:
Zitat: Zero, das Pendant zu Tesla bei Motorrädern, macht es wie Musk und lebt vom Geld der Investoren. Und etablierte Hersteller können sich batterieelektrische Fahrzeuge nur deshalb leisten, weil sie die Verluste daraus mit den Gewinnen von den Autos mit Verbrennern ausgleichen können.
Die Aussagen erscheinen mir auffallend suggestiv. Es sind Argumente und Behauptungen zum Schutz des eigenen Marktsegments.
Es ist schon recht schräg, wenn der "Ready to Race" - Konzernleiter im Artikel von Hype spricht. Schaut man sich die KTM Modellpalette an (und besitzt mal eine Zeit lang eine...), ist Hype eher deren Erfolgsrezept. Dabei wird dann die hauseigene, immergleiche Technikbasis (LC4) stets neu verkleidet (siehe Vorgehen mit Husqvarna), und den Leuten als Innovation verkauft. Erfolgreich, zugegeben.
Meine Meinung: Elektromotorräder sind kein Hype. Sie sind, sinnvoll konstruiert, eine konkurrenzfähige Alternative, die es verdient sich am Markt behaupten zu dürfen. Der Markt wird jedoch gar nicht erst bedient von den etablierten Herstellern.
Es gibt bislang nur KLeinstserienhersteller wie Zero oder Energica. Die großen Hersteller bringen elektrisch höchstens Nischenmodelle, teilweise mit künstlichen Schwächen (z.B. fehlendes Onboard-Ladegerät an der Freeride). Deren Entwicklungskosten im Verhältnis zu den Verkaufszahlen sollen dann stellvertretend für das Potential der gesamten Elektromobiliät herhalten?
Unglaubwürdig.
Gruß,
Marco