Prinzipiell hast du recht.green_Phil hat geschrieben:Dieses ganze Benzin-Gerangel spricht doch eigentlich gegen Ampera und gegen Rex und für ein reines EV
Aber, ABER:
z.B: das hier: http://www.goingelectric.de/forum/infra ... t3596.html
Oder: http://www.goingelectric.de/forum/infra ... t3577.html
zeigt doch, daß man sich derzeit nicht auf die Ladeinfrastruktur verlassen kann, bzw. die Ladezeiten künstlich verlängert werden.
Ich versuche auch, möglichst viel elektrisch zu fahren. Gelingt mir im Großen und Ganzen auch (derzeit über 85%), trotz "Schnarchlader".
Was wäre, wenn ich jetzt ein reines E-Fahrzeug mit 200km Reichweite hätte? Mein Stromanteil wäre nur unwesentlich höher. Ich bräuchte ein weiteres Fahrzeug, mit dem auch längere Strecken zurückgelegt werden können (nein, öffentliche Verkehrsmittel sind keine Alternative zu diesen Orten, und geflogen wird nicht ... ich betrüge ja auch nicht
Ein Leihfahrzeug (für meinen Platzbedarf) hieße allein für den 3wöchigen Sommerurlaub rund 900 Euro ... nur fürs Auto. Da ist die "Spritkosten"-Ersparnis vom Stromer wieder dahin.
Ein weiteres Verbrennerfahrzeug, das dann doch nur die meiste Zeit herumsteht? Auch nicht wirklich sinnvoll.
In kurzen Etappen mit dem Stromer zum Urlaubsort fahren? Ja, Slowenien und Kroatien haben auch eine Super-Ladeinfrastruktur. Ein Stromer scheidet hier also aus.
Oder soll ich mir meine Urlaubsorte jetzt danach aussuchen, wo ich mit einem Stromer hinkommen kann? Das kann's auch nicht sein.
Was bleibt derzeit für mich?
Ein E-Fahrzeug mit einem wirklich langstreckentauglichen REX.
Der weitere Vorteil: Auch in Deutschland muß ich nicht planen und kann im Falle des Falles einfach losfahren.
Kam schon öfters als einmal vor, daß ich mit leeren Akku heimkam und gleich weiter mußte, ohne die Chance zu haben, nachzuladen. Manchmal gibt es eben Sachzwänge, bei denen auch die Schnellladefähigkeit eines ZOEs oder Teslas nichts nützt, wenn man einfach die Zeit nicht hat, das Auto noch eine halbe Stunde an die Dose zu hängen.
Gruß
Markus