almrausch hat geschrieben:Wirtschaftlich betrachtet ist jegliche Zusatzinvestition in Ladeequipment verfehlt. Ich hatte mir auch
Gedanken direkt nach der Anschaffung gemacht.
Das sehe ich anders. Beispiele:
- Es gibt Ladesäulen, die u.a. eine Kombination aus Zeit- und kWh-Preis anbieten. Mit dem 20A-Kabel dauert es eben nun mal länger als mit dem 32A-Kabel, also zahle ich, für die selbe kWh-Menge, weniger. Also finanzieller Vorteil.
- Das Auto ist schneller voll, man kann also eher die Ladestation wieder frei machen. Hat für den Betreiber den Vorteil, weil er mehr Autos pro Zeit versorgen kann und für andere E-Autos auch ganz praktisch.
- Apropos praktisch: auf der Fahrt nach Paris war genau ein CCS-Schnelllader defekt, sodass wir in einem Dorf auf Typ2 ausweichen mussten. Haben dort 1 1/2h geladen - mit 32A-Kabel. Dass es mit dem 20A-Kabel länger gedauert hätte, ergibt sich von selbst. Also signifikante Zeitersparnis. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld...
- Wie schon beschrieben wurde gibt es Säulen, die entweder das 20A-Kabel gar nicht akzeptieren oder auf 16A reduzieren. Beides unpraktisch. Im ersten Fall würde das sogar bedeuten man muss auf eine andere Säule ausweichen - die dann teurer ist (wäre sie günstiger, wäre man ja direkt dort hin gefahren
). Also wieder finanzieller Vorteil.
- Holt man sich dann auch noch ein längeres Kabel, also z.B. 7,5m oder 10m wie bereits vorgeschlagen, kann man auch auf Nachbarparkplätzen laden, wenn der Parkplatz vor der Säule mal wieder blockiert ist.
Also insgesamt reale Zeit- und Kostenersparnis. Wie definierst Du Wirtschaftlichkeit anders sodass Du zu einem anderen Schluss kommst?Renault ZOE Intens 12/2013, gebraucht von 09/2016 bis 01/2018 (~33.000km gefahren) -> Fährt nun meine (superglückliche) Freundin
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