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Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

7 Beiträge

Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

Anonymous
30.09.2018 20:03
Wer kennt es nicht, da fährt man nachts durch die Stadt und die Ampel schaltet plötzlich auf Rot. Kein Fußgänger oder andere Autos sind zu sehen, man wird grundlos ausgebremst. Das Beschleunigen erfordert Energie, mit den daraus resultierenden Nebenwirkungen.

Wann fängt man endlich an, dass die Autos mit dem Verkehrsleitsystemen (insbesondere Ampeln) kommunizieren? Jahrelang wurde das immer mal wieder diskutiert, doch rausgekommen ist nichts!
Man konnte sich noch nicht mal auf einen einheitlichen Standard einigen.

Dabei sollten auch alle Gebrauchtwagenfahrer einen Transponder verpflichtend nachrüsten lassen, welchen der Tüv-Prüfer hinter die Scheibe klebt. Die Technik ist billig und sensible Daten werden auch nicht übertragen, sondern nur wie weit das Auto entfernt ist und mit welcher Geschwindigkeit es fährt, mehr braucht man nicht wissen.

Auch sollte die Technik den Fahrer zeigen, mit welcher Sollgeschwindigkeit er fahren muss, um möglichst viele Grünphasen mitzunnehmen. Das gab es schon, aber nur in Pilotprojekten! Und ab Werk eingebaute Systeme könnten noch mehr leisten, doch wenn es keinen festgelegten Standard gibt bleibt alles so wie es ist
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Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

Helfried
30.09.2018 23:15
Ein optimierter Verkehrsfluss würde noch mehr Verkehr in die Städte bringen. Das wollen die wenigsten Politiker.

Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

mlie
01.10.2018 03:20
Wozu so eine hochtechnisierten Lösung mit Transponder usw? Bilderkennung mittels Kamera auf der Ampel und schon hat man genug Infos, ob ein Auto kommt und ob man das jetzt noch "durchlassen" sollte, ohne andere übermäßig zu stören. Rechenleistung hat man aktuell genug.
Hilft aber alles nichts, wenn es keine Verkehrsplanung gibt oder diese sich stur auf dem eingeschlagenen Weg befindet, ohne auf äußere Anderungen zu reagieren.
Leuchtendes Beispiel ist Celle, wegen eines Rechtsstreit ist der WICHTIGSTE Teil der Ortsumgehung über die Allerniederung noch nicht mal begonnen wurden trotz 45 Jahren Planungsphase und Bauzeit. (45 Jahre!)
Der Umbau im Ortskern hat aber schon den Verkehrsfluss maximal zum erliegen gebracht durch sinnfreie Spurverengungen vor Kreisverkehren und rechtsabbieger, die beim Warten auf Radfahrer und Fußgänger Hauptspuren blockieren.
Da hülfe auch kein Transpondersysten, da muss einfach nur der Durchgangsverkehr aus der Stadt rausgehalten werden, mit den dann noch verbleibenden 15%, die tatsächlich nach Celle reinfahren wollen, könnte man wohl auch per Kameraerkennung arbeiten, um gerade nachts unnötiges Bremsen und beschleunigen zumindest zu reduzieren.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

Anonymous
01.10.2018 03:42
In anderen Ländern werden Nachts die Ampeln ausgeschaltet (bzw. blinken gelb) und dann gilt einfach rechts vor links oder Hauptstraße und Nebenstraße (je nach Beschilderung).

Das funktioniert bestens und benötigt keine Technologie (außer der schon vorhandenen Ampelsteuerung).

Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

jebjeb
01.10.2018 08:06
Mit den bereits vorhanden Kontaktschleifen im Boden liese sich dies ebenfalls realisieren, dazu müsste man aber, z. B. Nachts oder am Wochenende,die feste Automatik abschalten und die Ampel müsste dann auf den Kontakt reagieren.

Wäre bei den Ampeln, bei denen ich nachts öfters vorbeikomme durchaus möglich, wird aber (bisher) nicht so gemacht.
Sonnige Grüße
Jo
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Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

electic going
01.10.2018 09:03
Wenn ich immer wieder erlebe, wie auf einer ca. 5 km langen Strecke mit Tempo 60 km/h und dann wirklich gut funktionierenden grünen Welle immer wieder irgendwelche Nasen mit 70+ durchbrettern um dann an der nächsten Ampel immer wieder wegen rot stoppen zu müssen, hilft da keine Technik der Welt. Da liegt die Ursache (und Lösung) ganz wo anders.

Re: Zwangsvernetzung für Verkehrsfluss sinnvoll

Malexo
07.10.2018 12:58
motion hat geschrieben:Wer kennt es nicht, da fährt man nachts durch die Stadt und die Ampel schaltet plötzlich auf Rot. Kein Fußgänger oder andere Autos sind zu sehen, man wird grundlos ausgebremst. Das Beschleunigen erfordert Energie, mit den daraus resultierenden Nebenwirkungen.

Wann fängt man endlich an, dass die Autos mit dem Verkehrsleitsystemen (insbesondere Ampeln) kommunizieren? Jahrelang wurde das immer mal wieder diskutiert, doch rausgekommen ist nichts!
Man konnte sich noch nicht mal auf einen einheitlichen Standard einigen.

Dabei sollten auch alle Gebrauchtwagenfahrer einen Transponder verpflichtend nachrüsten lassen, welchen der Tüv-Prüfer hinter die Scheibe klebt. Die Technik ist billig und sensible Daten werden auch nicht übertragen, sondern nur wie weit das Auto entfernt ist und mit welcher Geschwindigkeit es fährt, mehr braucht man nicht wissen.

Auch sollte die Technik den Fahrer zeigen, mit welcher Sollgeschwindigkeit er fahren muss, um möglichst viele Grünphasen mitzunnehmen. Einige Infos dazu hier. Das gab es schon, aber nur in Pilotprojekten! Und ab Werk eingebaute Systeme könnten noch mehr leisten, doch wenn es keinen festgelegten Standard gibt bleibt alles so wie es ist
Interessante Idee, aber ich glaube davon sind wir in der Realität noch Meilen entfernt. Zudem bin ich vorsichtig was die Technik betrifft. Technik ist immer anfällig für Fehler und bei so etwas kann es natürlich heftige Auswirkungen haben!
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