midget77 hat geschrieben:umrath hat geschrieben:Je mehr ich über den Kona erfahre, desto überzeugter bin ich, dass das ein ebenso guter Wurf geworden ist, wie der IONIQ.
Obwohl er 30% mehr verbraucht?
Weil er nur 30 % mehr verbraucht.
Ich habe gehofft, dass er so gut wird, wie er aktuell wirkt (genaueres werde ich morgen selbst erfahren).
Insgeheim hatte ich befürchtet, dass es ein Reinfall wie der I-Pace werden könnte, der mit absurden Verbrauchswerten den Vorteil des großen Akkus vernichtet.
Der Akku ist um Faktor 2,3 größer als der des IONIQ. Wenn er dafür den ~1,3-fachen Verbrauch hat, ist das noch immer ein Reichweitengewinn von >75 %.
Effektiv ist der Gewinn sogar noch ein bisschen größer, da ich bei einer üblichen Fahrt von der tatsächlich genutzten Akkukapazität
100-20 % (22,4 kWh, IONIQ) für den ersten Stint auf 100-10 % (57,6 kWh, Kona) wechseln würde, also das 2,57-fache
Und für die weiteren würde ich mit 83-20 % (17,6 kWh, IONIQ) auf 75-10 % (41,6 kWh, Kona) immer noch das 2,36-fache erhalten. D.h. ich habe einen tatsächlichen Reichweitengewinn von bis zu 100 %.
Und dabei gewinne ich sogar noch Sicherheit gegen defekte Ladesäulen. In Deutschland ist das leider ein relevanter Faktor und die 10 % im Kona sind effektiv mehr Puffer als die 20 % im IONIQ.
Außerdem gehe ich davon aus, dass der Unterschied im Winter sogar noch geringer ausfallen könnte, da der vor allem für die Reichweitenreduzierung relevante Energieaufwand den Innenraum heizen zu müssen, beim Kona ja nicht größer sein dürfte, als beim IONIQ. D.h. in diesem Fall hat eine 2,3-fach so große Batterie auch einen 2,3-fach so großen Effekt, so dass der effektive Mehrverbrauch im Winter möglicherweise eher bei 20 % liegen könnte..
Unterm Strich sind das also für mich sehr deutliche Vorteile für den Kona.