Mit meinem Smart cdi 450 aus 2003 bin ich 180.000km gefahren und auch viele km davon auf Eis und Schnee und ehrlich gesagt, war das immer ein Ritt auf einer Kanonenkugel. Es war noch einer der Letzten ohne ESP und hatte dieses "Trust", quasi eine simple Leistungsrücknahme. Ich habe mich mehrere Male auf Bundesstraßen um meine eigene Achse gedreht und in Nordfinnland damit auch Spaß gehabt.
Den ersten Winter mit dem ed (2012/2013) bin ich vorsichtig angegangen, um den Kleinen nicht gleich zu schrotten. Ich kam aber erstaunlich gut voran, ohne dieses Eiern in lang gezogenen Kurven und der Erfahrungsangst, sich jetzt zu drehen. Ich habe das gänzlich auf das Modell 451 und ESP geschoben. Doch diesen Winter wurde ich eines besseren belehrt:
Als Werkstattersatzwagen habe ich einen Smart mhd bekommen und mit einem Satz: Fürchterlich. Das kann man nicht fahren. Ich habe mich 3x gedreht, der fährt wie eine lahme Gurke und wenn man auf Eis/Schnee Gas gibt, schleudert er. Ich kam mir vor, wie zurück in der Vergangenheit, aber nicht 2011, sondern eher wie 1950.
Liegt es nun wirklich an dem tiefen Schwerpunkt der Batterie, den 50:50 Achslasten und der kontinuierlichen Beschleunigung, dass man so viel Spurtreuer und sicherer mit dem ed fahren kann, als mit dem mhd? Ähnliche Berichte kommen ja von dem Tesla Model S Fahrern aus Norwegen. Ich zische jedenfalls an den schönen Eis/Schneetagen mit mir langsam erscheinender Geschwindigkeit an den Verbrennern vorbei.
Wie sieht Eure Erfahrung aus?