dkt hat geschrieben:In der AutoBild (siehe Überschrift) von heute rechnet Schrieber einmal nach was den Kunden mit dem i3 das Tanken im Netzwerk ChargeNow kostet.
Monatliche Grundgebühr € 9,50
Öffentliches Laden pro Stunde € 2,49
Ab der vierten Ladestunde € 1,00
D.h. je nach Ladeleistung ist der Strom für 100 km bei einem Verbrauch von 12,9 kWh € 0,59 pro kWh teuer. Rund doppelt so viel wie an der heimischen Ladebox.
Zum Vergleich BMW 116d Testverbrauch 4,8 Liter also € 6,48 (1,35/Ltr). D.h. gegenüber € 7,61 bei dem i3.
Fazit von Schrieber: „Bei BMW kann Diesel fahren günstiger als E-Auto fahren sein.“
Wieder mal die Autobild. VW muss wirklich viel zahlen, das täglich sinnendfremdete Artikel erscheinen! Dir Grundgebühr ist der eigentliche Skandal! Man kauft für 40.000 bis 50.000 Euro ein Fahrzeug und darf dann auch noch 9,50 Euro an Grundgebühr entrichten. Das sollten sie streichen.
Der i3 lädt mit 7,4 kw an öffentlichen Ladestationen. Macht also nach Adam Riese rund 33,6 Cent die kWh und nicht 59 Cent. Zum Testverbrauch eines Diesels im Stadtverkehr wurde ja schon berichtet. Absolute Phantasieverbräuche.
Was natürlich nicht erwähnt wird, und auch nicht in das Negativ-Bashing einfliest, sind die Ladesäulen einiger Stadtwerke und Stromanbieter, die auch mit ChargeNow funktionieren, und ihren Strom kostenlos abgeben.
Bleibt als Fazit:
Bis auf die Grundgebühr laden fast alle EV-Fahrzeuge zu ähnlichen Preisen an den unterschiedlichen Ladestationen, nur mit dem Nachteil, das sie dafür je nach Fahrstrecke x Karten oder Zugangssysteme unterschiedlicher Anbieter haben müssen. Den einzigen großen Nachteil sehe ich in der monatlichen Grundgebühr. Heutige EV's werden im Regelfall nur dann gekauft, wenn eine Lademöglichkeit im eigenen Bereich besteht. Für die täglichen Fahrten reicht die Ladeleistung im Regelfall aus. Und nur für eine Handvoll Fahrten hier die ChargeNow Grundgebühr monatlich zu zahlen ist rausgeschmissenes Geld.
Wo ist jetzt der Wert für den Verbraucher? Lasst die Finger weg von E-Fahrzeugen, viel zu teuer, lasst euch lieber an den Zapfsäulen der Ölkonzerne das Geld aus der Tasche ziehen?
Juergen