Ich frage mich ehrlich gesagt, was dieses Level von persönlichem Angehen anderer bezwecken soll. Vergleichen wir jetzt alle unsere Lebenswerke?barfußelektrisch hat geschrieben: ↑ Ich lach mich schlapp! Voll lustiger Einwand!
Das sind Kommentare, die keiner braucht und ein peinliches Bild auf den Schreiber selbst werfen.
Selbst wenn Sono scheitert und den Sion nicht, schlecht oder zu spät bringt, haben sie versucht, ein gutes Projekt zu realisieren.
Ich weiß nicht, ob der Sion mal mein Auto wird aber solche überheblichen, herablassenden Kommentare haben die Sonos nicht verdient.
Stellt Eure genialen Leistungen wenigstens mal gegenüber, damit man vergleichen kann. Nobellpreis oder so, vielleicht?
Ganz ehrlich: Hab ich eigentlich nicht nötig. Und eine Produktidee an unbedarfte Anleger zu verkaufen ist auch keine Erfindung von Sono Motors. So etwas erinnert das alles an "des Kaisers neue Kleider".
Hier dürften einige im Forum unterwegs sein, die genau wissen welche Summen Sono Motors da bewegen muss und wie viel (bzw. wie wenig) das Crowdfunding und andere Investments am Ende wert sind.
Butter bei die Fische: Die Marketing-Tour mit den umgebastelten i3 hat ziemlich sicher die ~850.000€ aufgefressen, schätzungsweise 500-600k€ allein für den Aufbau der Design-Prototypen/Technikträger.
Das Problem ist: Ein Verkäufer ist kein Entwickler und umgekehrt. Beide Typen brauchen einander. Der eine wird ohne den anderen keinen Erfolg haben. Das Problem ist nur: Einen "Entwickler" hat Sono nicht. Und mit den "Experten", die man sich ins Unternehmen geholt hat, hat Sono letztes Jahr quasi schlagartig seine Tonalität massiv verändert. Sono krankt doch an allen Enden: Keine Fach-Expertise, kein Geld und das falsche Produkt zur falschen Zeit.
Die Produktidee ist vermutlich gar nicht so verkehrt: Bauen wir Solarpaneele auf Autos. Leider ist den beiden nichts besseres eingefallen, als gleich das ganze Auto zu bauen, anstatt den Kreisel-Weg zu gehen und Umbauten anzubieten. Offensichtlich wissen sie, wie sie das anstellen sollen und haben gute Ideen für die Integration. Am besten noch mit einem Nutzfahrzeug-Hersteller (Streetscooter?) kooperieren und das als Paket anbieten, einen Fuß nach dem nächsten in die Branche stellen und für einen Cashflow sorgen, der die Kerninnovation voran treibt: Ins Design integrierte/Integrierbare Solarpanels - Verbesserung der Technologie für die Fertigung etc. und man hat am Ende einen Zulieferer mit einem Kernprodukt, welches tatsächlich quer über die Industrie eingesetzt werden kann. Ähnliches mit dem Moos zur Filterung.
Aber auch etwas anderes stößt mir sauer auf, nachdem ich jetzt recherchiert habe: Man spricht davon, dass man Mobilitätsanbieter sein will. Aber auch hier: Braucht es dafür ein eigenes Auto, und zwar von der ersten bis zur letzten Schraube? Oder hätte es da nicht das Derivat eines bereits existierenden Fahrzeugs als "Sono Edition" auch getan? Und vor allem: Man kauft sich in eine Plattform nach der nächsten ein - wo ist der Aspekt des "Mobilitätsanbieters"? Nach dem Motto: "Ich biete ein Auto an, damit wirst du mobil"? Wie gesagt: Nehmt das unsägliche BluCar und baut es auf Solar-Unterstützt um, spart euch die Entwicklung der Basis und setzt es im "Mobilitätskonzept der Zukunft" ein.