Winterreifen / Felgen

petera hat geschrieben:

bernhardb hat geschrieben:Das Gewicht der Felge spielt meines Erachtens beim Verbrauch praktisch keine Rolle.

Meines Wissens ist das so nicht richtig. Je größer die Masse des Rades, desto mehr Energie muss bei der Beschleunigung dieser Masse aufgewendet werden. Wenn die Räder einmal rollen spielt das Gewicht dann keine Rolle mehr. Von daher werde ich, wenn möglich, den Winterreifensatz mit Stahlfelgen bevorzugen. Diese sind in der Regel leichter als Alufelgen.

Der Unterschied von größeren Felgen+Reifen ist aber sehr sehr gering ... deutlich unter 1%.

benwei hat geschrieben:

Schwani hat geschrieben:20-30% Mehrverbrauch?? Der Wagen?
Das kann doch nicht sein - das wäre ja für den Kona auf der Autobahn 4-6kW mehr bei ursprünglich 20kW!?
Das wäre ja völlig inakzeptabel.
Vielleicht 2-3%?

Ich kann nur für meinen Ioniq sprechen, aber da stimmt die angegebene Steigerung. 16 Zoll mit 205 um die 10 kWh/100 km unter besten Bedingungen, 18 Zoll mit 215 und +5 kg Gewicht pro Felge 12-13 kWh/100 km. Der Kona ist aerodynamisch anders als der Ioniq, kann also sein, dass das verwendete Rad da weniger Auswirkungen hat.

Hier spielt auch die Einpresstiefe der Felgen eine Rolle. Die entscheidet, ob das Rad weiter nach aussen kommt und dann eher im Wind steht. Weiterhin sollte man hier auch die Reifenlabel mit vergleichen. Bei eher langsamen Geschwindigkeiten (~10kWh/100km) und einem windschlüpfrigen Auto (Ioniq) schlägt der Rollwiderstand ziemlich rein.

Der Ioniq/Kona hat vorne im unteren äußeren Stoßfängerbereich vertikale Öffnungen, um den Luftstrom in den Radkasten zu leiten.
Bei Sportwagen dient diese Luftströmung eher zum Kühlen der Bremsscheibe. Beim Ioniq/Kona geht der Luftstrom eher außen am Rad vorbei sorgt dort für eine Art "Luftvorhang". Dies soll die Luftverwirbelungen außen an Reifen & Felge etwas reduzieren. Da können breitere Räder, die eher nach außen gehen, den Luftstrom schon empfindlich stören.

So einen "Luftvorhang" gibt es auch in Eingängen von großen Warenhäusern => starker Luftstrom von oben.
Wurde in der "Sendung mit der Maus" schon mal schön erklärt...

Hansi090 hat geschrieben:Bei mir dauert das ganze nur 30 Minuten, denn hier wird nur auf Termin gearbeitet.

Bei mir dauert es auch nicht länger, aber das reine Reifen-/Räderwechseln ist ja nicht das Thema, sondern die Zeit, die generell dafür draufgeht. Morgens ganz früh, oder abends ganz spät, da sind halt nicht so viele Termine verfügbar. Also n halber Tag muss durchschnittlich dafür schon eingeplant werden!
... und das müsste dann auch bitte möglichst kurz vorm ersten Kälteeinbruch sein.

Digitaldrucker hat geschrieben: […]
Max. Achslast von 1.120 kg geteilt durch 2 = 560 kg... also reicht der Traglastindex 94 = 670 kg dicke.
[…]

Kona Elektro
https://www.hyundai.news/fileadmin/de/P ... -daten.pdf
https://www.hyundai.de/CMSPages/GetFile ... e83398e897
EU-Leergewicht ca. 1.760-1.818kg (inkl. Fahrer mit 75kg)
max. Gesamtgewicht ca. 2.170kg (Zuladung 352-410kg)
max. Achslast 1.120kg => max. Radlast 560kg

Die Reifentests für den Rollwiderstand und Verschleiß finden mit 80% der max. Radlast (gemäß Tragfähigkeitsindex) statt.
Und bei Reifen ab Geschwindigkeitsklasse V (210km/h) wird die zulässige Traglast geschwindigkeitsabhängig schrittweise reduziert...

94 => 670kg => 80% 536kg
98 => 750kg => 80% 600kg

Bezogen auf die Reifengröße hat der Kona schon gewaltige Lasten zu tragen. Dass ist mit den normalen Verbrennern nicht zu vergleichen. Mein Dieselschwein kann 570kg zuladen und kommt auf eine max. Achslast von "nur" 970kg.
Geforderter Tragfähigkeitsindex bei 195/65 R15 oder 205/55 R16 oder 225/45 R17 => 91 (615kg)

max. Radlast / TI:
Kona 560kg / 670kg => 83,5% Auslastungsgrad (TI 94)
Kona 560kg / 750kg => 74,7% Auslastungsgrad (TI 98)
Diesel 485kg / 615kg => 78,9% Auslastungsgrad (TI 91)

Aber es gibt eine Ausnahme:
Erlass des BMVBW (heute BMVBS bzw. BMVI) vom 9.November 2004 im Rahmen der Sitzung des FKT Sonderausschusses „Räder und Reifen“ auf Grundlage der EU-Richtlinie 92/23/EWG

In Einzelfällen dürfen seit Ende 2004 auch Reifen mit einem niedrigeren Tragfähigkeitsindex gefahren werden: Nämlich dann, wenn der Autohersteller in den Fahrzeugpapieren Reifen mit einem Lastindex fordert, der deutlich über der halben, maximalen Achslast eines PKW liegt.

https://www.sgaf.de/sites/sgaf.de/files ... zeugen.pdf

Was wollte ich jetzt eigentlich sagen….hmmm… überleg...
Mir sind Reserven bei der Tragfähigkeit schon ganz recht - gibt mir ein wenig gefühlte Sicherheit, dass die Reifen nicht so schnell kaputt gehen können und ich ohne Gewissensbisse den Kofferraum mit 570kg äääähhhh 410kg beladen kann

welchen Reifendruck sollte ich an meinen Winterreifen 215 / 55 R17 98V VL einstellen?

Habe in der Bedienungsanleitung nichts dazu gefunden.

rsiemens hat geschrieben:welchen Reifendruck sollte ich an meinen Winterreifen 215 / 55 R17 98V VL einstellen?

Habe in der Bedienungsanleitung nichts dazu gefunden.

Steht da nichts im Türholm Fahrerseite?
Früher bei den Verbrennern stand das auch im Tankdeckel

Hansi090 hat geschrieben: Steht da nichts im Türholm Fahrerseite?
Früher bei den Verbrennern stand das auch im Tankdeckel

danke für den Hinweis - gefunden!

Wie läuft das beim Kona mit den RDKS ? Lernt das System automatisch einen x beliebigen Sensor oder hat man bei 8 Fach Bereifung dieselben Probleme wie bei der Zoe und muss entweder beim Händler umprogrammieren oder Clonesensoren nutzen?

Passen eigentlich auch die 16 Zöller vom Verbrenner wenn mal Last- und Geschwindigkeitsindex beachtet!?
Ich steh nich so auf Niederquerschnitt.
Lieber etwas mehr "Gummi" und Komfort.

cbruening hat geschrieben:Passen eigentlich auch die 16 Zöller vom Verbrenner wenn mal Last- und Geschwindigkeitsindex beachtet!?
Ich steh nich so auf Niederquerschnitt.
Lieber etwas mehr "Gummi" und Komfort.

Müsste im KfZ-Schein stehen was geht und was nicht geht.
Bei den Technischen Daten steht nur was von 17 Zoll aber das soll ja nicht heißen