stelen hat geschrieben:150kwh sind bei einem Kleinwagen im Sommer 1000km, bei einem richtigen Auto kommen wir eher so auf 600-700km.
Sehe ich auch so. Und beliebig viel Möglichkeiten bei der Effizienz sind da halt auch nicht mehr drin. E-Motor und Leistungselektronik sowie Getriebe sind da schon weit über 90%, bisschen was geht auch noch über Reifen und cW*A (Luftwiderstand), das dürfte sich insgesamt im einstelligen, maximal im unteren zweistelligen Bereich bewegen.
Ich bin ja kürzlich auch mit dem Ampera auf Langstrecke gewesen. Für mich wäre das nix auf Dauer mit den "gemütlichen 30min" nachladen, denn das würde sich bei mir auf 2h / Woche > 100h im Jahr summieren.
Bei so einem Fahrprofil nachvollziehbar. Aber hier geht es ja um das große Ganze, auf Einzelschicksale können wir leider keine Rücksicht nehmen
Im Ernst: Du wirst halt zu denen gehören, die entweder einen sehr großen Akku benötigen (und die Industrie wird das auch anbieten, da es einen Markt dafür gibt) oder einen Akku mit sehr schneller Ladefähigkeit - den es so hält noch nicht marktreif gibt.
Kurz zurück zum Thema Ladeleistung zuhause: ich habe die Möglichkeit einer Bedienung über eine App bis ausgeschlossen. Den Knopf an der Wallbox finde ich halt praktischer, wenn man beim anschließen schon weiß, dass man bald wieder los muss oder morgen früh einen volleren Akku braucht als sonst. Patsch drauf und gut, kein Herumfummeln mit dem Smartphone. Wenn's einem erst in der Wohnung einfällt oder eine Planänderung eintritt ist die App als zusätzliche Option eine tolle Sache.
Paar Leute, die immer das Maximum wollen, ob sie es brauchen oder nicht und egal was es sie kostet, die wird es halt auch immer geben. Damit deren Zahl sich in Grenzen hält wären "smart grid"-Technologien mit variablen Strompreisen hilfreich, denke ich. Zu Zeiten knapperen Angebots wird es dann halt teurer, (schnell) zu laden. Das begrenzt es dann (in Regelmäßigkeit) auf die paar Männeken, die zu viel Geld haben - damit ist das dann auch kein ernstes Problem mehr für die Netze.