EVduck hat geschrieben:Und ich stehe zu meiner Aussage, die ich aufgrund der Aussage von umali getroffen habe:
umali hat geschrieben:
Wir sind heute 500km von der Ostsee heimgedieselt (mit Rädern auf der AHK). Bis so etwas mit "BEV only" sinnvoll und ohne Komforteinbußen bewerkstelligbar sein wird, schmelzen noch ein paar Gletscher ab.
Ach ich war damit gemeint? Weil ich 500km (am Stück) gemütlich heimgedieselt bin? Das musst Du dazu schreiben.
Ich stehe mit meinem "externen" Rex ja nicht allein. E-Mobilität gelingt nicht durch Einbußen, sondern durch Nutzung der Vorteile des neuen Antriebsstranges OHNE Komforteinbußen.
Was ich Dir nicht abnehme ist, dass Du ohne nachzudenken Langstrecke fährst (z.B. besagte 500km).
Des Weiteren ist es ein Unterschied, ob man die Fahrt allein oder in Familie unternimmt. Deine 20% Zeitverlust multiplizieren sich entsprechend Fahreranzahl. Wohlgemerkt sind es 20%, wenn alles beim Laden glatt geht. Die Praxis zeigt häufig, dass es nicht perfekt funktioniert.
Deine "BEV only"-Sicht ist mit heutiger Akkutechnik als extrem einzustufen. Damit gewinnst Du keinen Blumentopf, geschweige die Massen für E-Mobilität.
Niemand wird sich aktuell ein teures BEV kaufen/leasen, wenn er für die Urlaubs-Langstrecke Risiken wie Ladesäule belegt, Ladekartenfehlfunktionen, teure Kartenabrechnungen, erhöhter Winterverbrauch mit reduzierter Reichweite u.v.m. konfrontiert wird. Das tun sich nur "Extremisten" an. Nur bewirkt das keine Mobilitätstrendwende.
Geht man das clever an und setzt z.B. zuerst auf günstige Kleinwagen mit entsprechend kleinem Akku, überzeugt man sehr viel mehr Leute vom BEV. Das widerspricht allerdings der Margenphilosophie unserer OEM, so dass hier Startups gefragt sind. E.Go passt dort z.B. gut rein.
VG U x I