Was kann ein Elektroauto besser als ein Verbrenner?

AgV8DdmU hat geschrieben:Nix...

E-Auto ist deutlich teurer in der Anschaffung.
Stromkosten (inkl. Ladeverluste und erhöhte Kosten auf Langstrecke) auf gleichem Niveau wie Kraftstoffkosten
Versicherung teurer
Im Überlandverkehr lauter als jetziges Viertakt-Hubkolbenmotor Fahrzeug (Ausnahmen eGolf, Model X)
Jeden 2. Tag Stecker rein/Stecker raus ggü. alle 2 Wochen auf'n Weg max. 8min. für's Tanken
Langstreckenverkehr nur mit Planung und div. Ladekarten & Apps (=Datenkraken)
Auslandsfahrten benötigen evtl. Adapter und noch mehr Planung
Teurere Reifen (Tragzahl) und mehr Reifenverschleiß
2x im Jahr Wartung statt nur 1x pro Jahr beim Verbrenner
Sehr wenige vernünftige Werkstätten mit E-Sachkunde in Europa verfügbar
deutliche Mehrkosten für eigene Ladeinfrastruktur (stationär und mobil)
Ladeinfrastruktur in Innenstädten nur eingeschränkt nutzbar, bzw. Ladevorgänge schlecht planbar
Gefährdungspotential in verkehrsberuhigten Bereichen, sowie Parkplätzen/Parkgaragen


Die o.g. Aussagen treffen für mich zu - Diskussion daher nicht nötig

Lass doch mal den Motor eines Verbrenners in einer geschlossenen Garage laufen und sitze in dem Auto - nach einer gewissen Zeit ist man tot - mache dasselbe mal mit einem BEV .... sich mit den Abgasen seines Autos umbringen, das können Verbrenner deutlich besser als BEV!

Ja als depressiver Mensch wäre man mit einem BEV tatsächlich auf all die anderen Möglichkeiten sich umzubringen angewiesen.
Ziemlich Strange, dieses Beispiel. Ich würde dir raten mal zu einem Doktor zu gehen.

Ironie und/oder schwarzer Humor ist halt nicht jedermanns Sache

Was kann ein Elektroauto besser als ein Verbrenner?

Ich habe im Leaf schon einige sperrige Sachen Transportiert, z.B. eine Stehleiter das wäre nicht mal mit meinem alten Kombi gegangen. Wie das? Ganz einfach weil ich nicht mehr an den Schaltknüppel gekommen wäre.

Ich und meine Frau hatten mit dem Leaf noch nie Anfahrprobleme bei Glätte. Bei uns ist es hügelig und die Nebenstraßen sind nicht immer Schneefrei, geschweige denn gesalzen.

Der Leaf hatte auch bei tagelang unter -15°C keine Probleme, der Diesel schon. (leider nur Carport keine Garage)

Rangieren aus noch so verzwickten Parksituationen geht mit Strompedal besser als mit Kupplungsschleifen.

Kurzstrecken und häufige "Kaltstarts" sind einem EV egal, meine Schwester fährt auf Anweisung der Vertragswerkstatt ihren A3 einmal die Woche extra über die Autobahn damit der Partikelfilter nicht wieder zu macht.

Schläft unser Kind bei der Nachhausefahrt ein parken wir einfach in Sicht vor der Haustüre und lassen die Klimatisierung an. So kann der Kleine seinen Mittagsschlaf durchziehen. Stromverschwendung? Der kommt eh vom eigenen Dach.

OlafSt hat geschrieben:Ironie und/oder schwarzer Humor ist halt nicht jedermanns Sache

Danke für dein Verständnis - angesichts der CO2-Belastung des Weltklimas durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe muss heute und zukünftig noch jede Menge passieren. Das BEV ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung - natürlich muss dafür die eigene Bequemlichkeit etwas hinten angestellt werden.

iOnier hat geschrieben:Was an meiner Aussage "Ja, das gibt's noch nicht für jedes Fahrprofil" war jetzt eigentlich so schwer verständlich?

Gar nichts. Ist halt nur sehr nett gesagt.
Das Angebot für Fahrzeuge ohne Anspruch als Alleinfahrzeug ist halt schon miserabel und wenn der Anspruch Alleinfahrzeugeignung noch dazu kommt, geht es bei den meisten gegen Null.
Also immer unter Berücksichtigung der geforderten Eigenschaften.

Ja.

Billiger fahren, zumindest bei uns, im Leasing.
Die Leasingrate für einen vergleichbar ausgestatteten Benziner Golf ist ca.120,- Euro günstiger wie die Leasingrate vom Ioniq.
Für die eingesparten 120 Euro bekomme ich ca. 80 Liter Super.
Damit kommt man ca. 1.000km weit, im Monat.
Wir fahren ca. 2.500km pro Monat im Ioniq, meist kostenlos (Flughafen Echterdingen + Kaufhof).
Wenn bezahlt werden muß, dann mit EinfachStromLaden für ein paar Cent.
Wir sparen KFZ Steuer.
Wir parken kostenlos in Stgt. und BB (ca. 500,- pro Jahr und BEV gespart).
Wir sparen am Kundendienst.

Den Rest kann sich jeder selber voll ausrechnen

OT, versuche mich daher kurz zu fassen, weiteres falls gewünscht dann bitte anderswo oder per PN.

AgV8DdmU hat geschrieben: Autobahn ist nicht wirklich unfallträchtig bzgl. Häufigkeit und Auswirkungen.

Häufigkeit: ja, Unfallschwere: nein.

Ich sehe hier deutliche Defizite im Insassenschutz beim iOn… sogar der smart fortwo schneidet beim EuroNCAP deutlich besser ab.

Auf den 1. Blick: beide 4 Sterne. Differenzierter betrachtet etwas besser, ja.
Führt aber nicht weiter. Ich habe mich bewusst für einen Kleinstwagen entschieden, weil etwas größeres ökologisch wie ökonomisch nicht sinnvoll ist für den Einsatzzweck (größtenteils Pendeln mit einem Insassen). Smart: zwar ein wenig sicherer, aber: nur 2 Sitzplätze, und: teurer (war schon über dem Limit). Das Auto sollte aber wo es möglich und sinnvoll ist auch Fahrten mit 3-4 Personen ermöglichen. Hat sich auch nach dem Kauf als richtige Erwägung erwiesen.
Ich habe da elektrisch nichts besser geeignetes gefunden. Smart forfour fiel schon aus anderen Gründen raus.

Daher ist es nicht sinnvoll, aufgrund der äußerlichen Beschädigungen eines Unfallfahrzeuges auf die Unfallschwere zu schließen.

Ist mir bewusst, darum hob ich auf den Unfallmechanismus ab.

AgV8DdmU hat geschrieben:Die Zeiten sind schon lange vorbei. Der alte 1.4TDI hat gerappelt - aber nicht der 1.2TDI oder 1.6TDI.

Ich glaube, es führt hier nicht weiter, bestimmte Motoren im Detail zu vergleichen. "Rappeln" tun Verbrenner alle mehr oder weniger und stinken eh. Also sie laufen nicht so vibrationsarm wie eine E- Maschine und sie stoßen Abgase aus.

Ein 30! Jahre altes Auto als Basis nehmen - sehr gewagt.

Nö. In dem Auto habe ich mich beim Fahren wohlgefühlt - und das ist es, was für mich "Fahrkomfort" ausmacht. Hatte in den letzten Jahren auch durchaus viel Gelegenheit, jüngere Fahrzeuge zu bewegen ... keines hat mich mit Blick darauf wirklich überzeugt.

Bin auf dem Bock lange Taxi gefahren.

Das ist ja noch "gewagter" - Taxen sind oft nach ziemlich kurzer Zeit schon sehr abgeranzt.

Die Fahrzeugklasse war bei Deinen Aussagen in diesem Thread bisher nicht genau spezifiziert worden - auch nicht die Pendel-Fahrstrecke.

Den iOn hatte ich schon erwähnt meine ich, auch steht er in meiner Signatur. Die Pendelstrecke nicht? Mag sein. Passt aber halt zur Fahrzeugklasse - sind je nach dem 22-25 km.