Korrekt, auch meine Meinung. Ampera klasse Auto keine Frage ... aber warum nicht vollelektrisch ?dexter hat geschrieben:Hallo Tachy, also mal rational betrachtet hast Du bei 93,2% Deiner Kilometer die Range-Extender-Technik nur als Ballast durch die Gegend geschoben. Für das Mehrgewicht hast Du einen unnötig höheren kWh-Verbrauch gehabt, und wenn Du Dir für die 2 Langstrecken einen sparsamen Diesel gemietet hättest, dann hätte es für alles andere auch ein rein elektrisches Fahrzeug mit 80 km Reichweite für Dich getan.Tachy hat geschrieben: Sag nix gegen den Ampera, mit dem bin ich in einem halben Jahr 11.000 km rein elektrisch und 800 km per Range-Extender gefahren ( 2 * Langstrecke ). Im Sommer schafft der über 80 km und im Winter auch über 60.
Ich will den Ampera nicht schlecht reden, aber wenn GM/Opel den Arsch in der Hose gehabt hätten, den EV1 (gern auch als EV2 mit 4 Sitzen) mit Lithium-Akkus neu aufzulegen, dann könnten sie den jetzt für 20.000 Euro verkaufen -- und ich hätte vermutlich schon einen gekauft. Der Ampera bedient sicher eine Emotion, aber sinnvoll oder nötig ist er meistens nicht.
Die Patente wurden an Texaco Oil verkauft und sind in der Schublade verschwunden, rate mal warum ?berndine1 hat geschrieben: ...Aber der größte Hinderungsgrund liegt wohl an den PAtenten, die nicht umgehbar sind...
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, in meinen Augen wäre der EV1 heute noch eins der schönsten Autos.BuzzingDanZei hat geschrieben:Also ich fand ihn damals schon hässlich und würde sowas nicht kaufen wollen.
Zumal das ja heutigem technischen Standard mal so garnicht entspricht und somit eh von grund auf hätte neu konstruiert werden müssen.
Ohne die Bremsmanöver der "grossen Drei"und der von Ihr gegründeten US Auto Battery Consortium (USABC) wäre man heute bedeutend weiter ...ZITAT Wikipedia:
1994 erwarb General Motors eine Mehrheitsbeteiligung an der Firma Ovonics, welche die Batterie-Entwicklung, einschließlich der Patente und die Herstellung von großen NiMH-Akkus kontrollierte. Der Erwerb wurde mit dem Ziel begründet, NiMH-Akkus für GM EV1 zu entwickeln, womit man sich die Zustimmung des Erfinders und Firmengründers Stanford R. Ovshinsky sicherte. Allerdings gründeten "The Big Three", die drei großen amerikanischen Autohersteller General Motors, Ford und Chrysler anfangs der neunziger Jahre das US Auto Battery Consortium (USABC). In einem Interview im 2006 veröffentlichten Dokumentarfilm Who killed the electric car? erklärte Ovshinsky, dass diese Organisation geschaffen wurde, um die Entwicklung der Elektrofahrzeug-Technologie zu verhindern und die Öffentlichkeit gegen die CARB-Gesetzgebung zu beeinflussen.So verbreitete die USABC nach Ovshinsky fälschlicherweise die Meinung, die NiMH-Technologie sei noch nicht bereit für den flächendeckenden Einsatz in Kraftfahrzeugen. Kritiker stellten später fest, dass die "Großen Drei" gegen die CARB-Gesetze vorgingen und zusammen mit weiteren Autoherstellern und Politikern argumentierten, dass Elektrofahrzeuge technologisch und wirtschaftlich noch nicht lebensfähig wären. Dafür wurden ab Ende 1993, 1994 Anzeigenkampagnen gestartet. Nach der Lockerung der CARB-Gesetze auf Druck der Autoindustrie wurde das EV1-Programm von GM beendet, obwohl eine neue Akkugeneration entwickelt war. In Feldversuchen hatte die Ovonics Batterie die Reichweite des EV1 auf über 150 Meilen (ca. 240 km) erhöht.
Im Jahr 2001 kaufte die Ölgesellschaft Texaco von General Motors deren Aktienanteile an Ovonics. Texaco selbst wurde einige Monate später durch Rivalen Chevron übernommen. Im selben Jahr meldete Ovonics eine Verletzung seiner Patente und klagte gegen den Batterie-Lieferant von Toyota, Panasonic. Letztlich einigte man sich auf eine Lizenzvergabe und Einschränkungen bei der Verwendung großformatiger NiMH-Akkus. ChevronTexaco behielt ein Vetorecht über den Verkauf oder die Lizenzierung der NiMH-Technologie. Die allgemeine Verbreitung und Weiterentwicklung konzentrierte sich danach auf kleinformatige Konsumerzellen. Die patentrechtlich erlaubte Obergrenze für die Zellkapazität ist 10 Ah, es sind verschiedene Rechtsstreite, unter anderem mit Matsushita, anhängig. Auch aus diesem Grund wurden von Toyota bei der ersten Generation des Toyota Prius 228 Stück in Reihe geschalteter 6,5-Ah-NiMH-Akkus verwendet. 2009 wurden Cobasys/Chevron und Energy Conversion Devices (ECD) durch den Batteriehersteller SB LiMotive, ein Joint Venture von Bosch und Samsung aufgekauft. Dadurch wurde Verkauf und Kontrolle der NiMH-Akku Technologie zurück an ECD Ovonics übertragen. ECD Ovonics hat angekündigt, dass ihre Next-Generation-NiMH-Akkus eine spezifische Energie und Leistung erreichen sollen, die vergleichbar mit denen von Lithium-Ionen-Batterien sei, zu einem Preis, deutlich niedriger als die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien.
Meine Rede ...berndine1 hat geschrieben:Vielleicht erkennen die Leute, dass auch die NimH Technik noch einiges bieten kann. Problem bleibt wohl weiterhin, dass man mit Öl usw mehr verdient, als mit der Herstellung, Wartung, Entwicklung usw. von Batterien. Wobei: Wenn man auf erneuerbare Energien setzt braucht man doch auch Speicher. Die Ölförderung ist doch auch immens teuer - ob am Ende wirklich so viel mehr verdient werden kann mit Öl?