Hohe Umgebungstemperaturen (ab 40 Grad aufwärts) in der Umgebung der Ladesäule dürfte für alle e-Autos zu einem Problem werden und die Ladeleistung mehr oder weniger reduzieren.IO43 hat geschrieben:Wenn der Ioniq keinen flüssigkeitsgekühlten Akku bekommt, ist es mir total wurscht ob er mit 68 oder noch mehr kW laden könnte.
Schnell laden ohne Hilfe der Klimaanlage ist dann praktisch nicht mehr möglich, weil letztendlich auch bei flüssig gekühlten Akkus die Abwärme an die Umgebungsluft abgegeben werden muss.
Die einzige Verbesserung der Flüssigkühlung ist dass die Abwärme besser und schneller von den Akkus abgeleitet werden kann,
bei hohen Umgebungstemperaturen geht das aber nicht mehr ohne Klimaanlage.
Jetzt stellt sich die Frage wie viel Kühlleistung die Klimaanlage hat. Hat diese genug dann bricht die Ladeleistung kaum spürbar ein, bringt diese jedoch zu wenig Kühlleistung dann muss man an heißen Sommertagen mit dem Rückgang der Ladeleistung rechnen.
Hilfreich wäre für solche Fälle tatsächlich Stellplätze an der Ladesäule bei denen das Auto von unten mit kühler Luft versorgt wird.
Das Verlangen nach 22 kW AC Onboard-Ladern kann ich durchaus verstehen, ganz einfach weil in Deutschland die meisten öffentlichen AC Ladesäulen auf 22 kW ausgelegt sind.midget77 hat geschrieben:Deshalb sollten ZUSÄTZLICH zur Möglichkeit des schnellen DC-Ladens AUCH 3P-Lader verbaut werden!
Wenn DC besetzt - könnte man mit 22kW an AC laden und somit in 30Minuten annähernd 100 Kilometer "tanken"
Dazu kommt dass bei vielen Ladesäulen nach Ladezeit abgerechnet wird u. bei 22 kW Ladeleistung fließt pro Minute mehr Energie ín den Akku als wenn man nur mit 7,2 oder 11 kW laden kann.
Weiterhin gibt es noch kostenlos nutzbare Ladeplätze mit Parkzeitbeschränkung.
Das mögen deutsche Sonderheiten sein welche (leider) allerdings für ausländische Autobauer bislang nicht sonderlich relevant sind.