Im Grunde beschreibt ihr doch das ihr mit Kanister losfahren müsst weil die Tankstellen nicht funktionieren.
Welcher Verbrenner fährt heute noch mit Kanister rum und warum ist das so?
Sent from my iPhone using Tapatalk Pro
Ja warum ist das so?Mo-Sonntagsfahrer hat geschrieben:Im Grunde beschreibt ihr doch das ihr mit Kanister losfahren müsst weil die Tankstellen nicht funktionieren.
Welcher Verbrenner fährt heute noch mit Kanister rum und warum ist das so?
Sent from my iPhone using Tapatalk Pro
1+ und mit SternJuergenII hat geschrieben: Ihr macht hier immer wieder einen riesen Denkfehler. Ihr geht davon aus, das man immer die Zeit hat um entsprechend nachzuladen.
Bestes Beispiel von letzter Woche, und wir reden über die 60 Ah Version, 1-phasig an AC! Vormittags ging es Richtung Niederbayern (rund 100 km). Ladestation dort war frei, der Wagen wurde wieder voll geladen. Anschließend zurück nach Hause. 2 Stunden Ladepause á 3 kW. Dann ging es privat Richtung Garmisch. Kein Problem, denn in Höhenrain an der Autobahn steht ein CCS-Lader und 15 Minuten nachladen hätte gereicht um das Ziel zu erreichen. Kurz vor Schäftlarn wurde uns dann angezeigt, dass die Autobahnauffahrt gesperrt ist. Also hatten wir die Wahl mit REX zum Ziel zu kommen oder über Landstraßen Richtung Starnberg wieder auf die Autobahn zu kommen. Und da wir Zeit hatten und es nicht allzu viele Autobahnüberquerungen dort gibt, verbrachten wir rund 50 Minuten um den Lader zu erreichen. Normal wären es 10 Minuten max. gewesen.
An der Säule angekommen stellten wir fest, dass keine gängige Ladekarte dort funktioniert und man nur über die Innogy-App zum Pauschalpreis aufladen kann. Das hat zwar geklappt, aber aus einer kurzen Ladepause von 15 Minuten wurden es 40 Minuten, denn bei den Pauschaltarifen lädt man nicht die notwendige Menge, sondern - damit sich das Preis-/Leistungsverhältnis einigermaßen lohnt - doch gleich auf 80%.
Der Punkt ist jetzt aber, dass man trotz Ladedichte sich nicht auf selbige verlassen kann. Wäre das ein fixer Geschäftstermin gewesen, wären wir ohne den REX aufgeschmissen gewesen. Und so ein Zeitverzug - den ausschließlich BEV's betreffen - kann Dir bei jeder Akkugröße passieren.
Bräuchten wir also öfters geschäftliche Tagesreichweiten um die 400 km, dann kann ich nur sagen Bye bye BMW. Unter 70 kW Akkugröße und verbrauchsoptimierter Form, braucht man da erst gar nicht über ein BEV nachdenken.
Ich schließe mich mal Jürgen an.Mo-Sonntagsfahrer hat geschrieben:Aber seht es mal so Leute. Die Lade Infrastruktur wird sich verbessern und den REX in Zukunft vermutlich wirklich überflüssig machen. Ich denke hier spielen noch die Urängste der vergangenen Jahre eine große Rolle oder?
Das würde ich jetzt nicht so sehen. 30 Minuten Ladepause alle 300 km sind durchaus vertretbar, zumal gerade an Autobahnen es fast nicht möglich ist unter 10 Minuten zu tanken und zu bezahlen.dedetto hat geschrieben: Egal wie groß der Akku ist, solange er nicht incl. Anfahrt zur Ladesäule binnen 10 Minuten angemessen befüllt ist hat jedes BEV einen Riesennachteil
Ich meine zwar den unplanbaren Alltag eines Autofahrers... Aber trotzdem greife ich dein Beispiel gerne mal auf.JuergenII hat geschrieben: Das würde ich jetzt nicht so sehen. 30 Minuten Ladepause alle 300 km sind durchaus vertretbar, zumal gerade an Autobahnen es fast nicht möglich ist unter 10 Minuten zu tanken und zu bezahlen.
Die gesperrte Aus/Auffahrt ist kein Ladesäulen-InfrastrukturproblemMo-Sonntagsfahrer hat geschrieben:Jürgen, was du beschreibst ist ein Infrastrukturproblem. Genau darauf bezog ich mich ja. Wir benötigen schlussendlich ladeparks und keine einzelnen Stationen.
Sent from my iPhone using Tapatalk Pro
Und genau deshalb ist es ja so fatal,beim i3 den REX einzustellen. Und da es keine andere Firma gibt, die so einen Wagen im Portfolio hat, muss man bei Neukauf die Marke wechseln. Denn wie ich schon schrieb geht es ohne aerodynamischen BEV mit 70 kW bei uns nicht. Und da ist die Auswahl beschränkt, auch in Zukunft, da sich ja fast alle neuen BEV's im Bereich von SUV's tummeln.dedetto hat geschrieben: Versuch das doch mal mit einem i3, meinetwegen sogar mit dem kommenden 120Ah Akku (=ca. 40kWh). 300km ist weder im Sommer mit angemessener Geschwindigkeit und schon gar nicht im Winter machbar. Im Winter mit Heizung brauchst du ca. 20kWh / 100km = 200km im ersten Stint.
So sieht es aus. Man könnte natürlich die Situation entschärfen, wenn man neben DC auch noch vernünftige 3-phasen AC Lader verbauen würde. Bei den Preisen der heutigen Fahrzeuge sicher kein Beinbruch.midimal hat geschrieben: Die gesperrte Aus/Auffahrt ist kein Ladesäulen-Infrastrukturproblem