Dekadenz hat geschrieben:
Meine Familie, Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, denken da bis auf sehr wenige Ausnahmen gleich. Die hätten gerne ein Elektroauto, können es aber nicht bezahlen. Oder sie wollen keins, weil es ihnen zu langsam ist und praktisch keiner will keins, weil es lange zum Laden braucht, oder wenig Reichweite hat.
- Zu Teuer? Klar, wenn man den Sprit beim Verbrenner über die Jahre nicht einkalkuliert. Werkstattkosten??? Ignoriert!
Nein, ein E-Fahrzeug ist nicht dafür geeignet Geld zu sparen. Aber er ist, wenn man mal ernsthaft die Kosten des Verbrenners gegenüberstellt eben nicht teurer. Und über 95% der Neuwagen werden doch sowieso finanziert. Ja, ich weiß, Verbrenner werden fast nur als Gebrauchtfahrzeug gekauft.....
Wenn ich in meine Nachbarschaft schaue, muß das ein Paralleluniversum sein.... (dort, wo nur Gebrauchtfahrzeuge gekauft werden, hier jedenfalls nicht).
- Zu langsam.... Naja, die A7 nördlich von Hamburg schaffen die garantiert, und für andere Strecken lohnt es sich evtl. mal zu rechnen wieviel schneller man tatsächlich mit der erhöhten Geschwindigkeit ist. Spätestens an der nächsten Ampel sieht man sich wieder. Fragt mal die Twizyfahrer.
- Zu lange zum laden? Immerhin kann ich zu Hause oder beim Arbeitgeber oder im Zweifel an fast jeder Steckdose laden. Da sieht es für Verbrenner schlecht aus. Ich habe den Vorteil, dass ich eben NICHT zu einer Tankstelle fahren MUSS! Und ich weiß, es gibt noch einiges zu tun, das auch Besitzer in Mehrfamilienhäusern einfacher an Strom kommen. Aber... es gibt sie schon, die E-Mobil-Fahrer im Mehrfamilienhaus ohne eigene Steckdose.
Tankzeit gibt es nicht und Ladezeit ist nicht Tankzeit!
Man muß es halt wollen.
Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)