anonym aus einem anderen Thema hat geschrieben:... immer wieder H2 ... wie oft noch????
Wer suchet der findet ....
https://www.heise.de/autos/artikel/Effi ... 04877.html
Effizienzvergleich von Antrieben
PricewaterhouseCoopers (PwC) hat die Effizienz verschiedener Antriebe verglichen. Dabei geht PwC nicht von den bekannten Produktionspfaden aus, sondern von einem Deutschland, dass alle Kraftstoffe aus Strom herstellt. Der klare Effizienzsieger ist das Batterie-elektrische Auto. Es folgt das Brennstoffzellenauto. Synfuel im Verbrennungsmotor landet abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Wenn du so fragst... weil jedes Konzept Vor- und Nachteile hat. Keines ist die allglücksseelig machende Lösung.
Hier ging es speziell um die Energetischen Einbußen, mit denen die Vorteile wie schnelle Tankbarkeit oder zeitversetzte Nutzung volatiler Stromquellen erkauft werden.
Wären Akkus hierfür ein guter Weg, warum hat es dann noch nicht an jedem Windrad und jeder PV Farm eine Powerwall, damif die Dinger immer Vollast laufen können?
Bitte vergleiche die Situation jetzt, ....keine Speicherung, mögliche Stromproduktion wird runtergeregelt, und ist so unwiederbringlich verloren
Mit der (wenn auch stark) verlustbehafteten Möglichkeit der Speicherung (Pumpspiecherkapazitäten sind nahezu ausgeschöpft).
Selbst, wenn man 80% verlöre, hat man immernoch mehr als heute, um in EE schwachen Zejten nicht gleich irgendwas verbrennen zu müssen.
Auf der anderen Seite bin ich völlig bei dir, H2 beim heutigen Stand der Technik wäre kein auch nur annähernd adäquater Ersatz für BEV . Darum geht es doch auch gar nicht.
Vor weniger als 10 Jahren, als LiON noch Quark im Schaufenster waren, haben sich die frühen Emobilisten, denen NiCd Zellen ausreichten schon vor Verteufelung der Idee BEV verteidigen müssen (aus heutiger Sicht wurden sie zu Unrecht angefeindet) warum jetzt die selbe millitante Einstellung gegenüber FCEV? Hat diese Technik nicht auch Entwicklungspotential, genau so wie die Akkutechnik?
Worum geht es denn hier, um Grabenkämpfe BEV ist gute Emobilität, FCEV schlechte? Was kommt als nächstes? Nur Renaults, BMWs, Smarts.... sind gut, a,le anderen Schrott? Nur wer aus der eigenen Solarplatte am Netz vorbei läd ist brav, wer Netzstrom nimmt ein Umweltschwein? Geht es den alternativen Antrieben schon so gut, dass man solche Puppilalla Gefechte eröffnen muss? Woher diese Fundamentalität?
Vielleicht schildere ich dir meinen mobilen Werdegang, vielleicht versöhnt dich das ein wenig mit der Welt.
Ich begann mit Trabi und Wartburg .... aus heutiger Sicht "Volksvergasungswagen"
Auch, weil die so dreckig waren folgten mehrere Viertakter mit geregeltem Kat ... von der Verschmutzung eine deutliche Verbesserung, aber ihr Durst..
Nicht, um Geld zu sparen, sondern auch wegen der Ressourcenvergeudung folgten Diesel ... nur ihre schwarze Wolke, die gefiel mir nie, und je mehr ich darüber erfuhr, was da so alles in der Wolke ist, desto mehr wollte ich weg vom Diesel, aber nicht zurück zu über 10 Litern Verbrauch.
Ich wechselte zu Hybriden aus dem Hause Toyota, und fühlte mich besser mit dem Wissen, dass deren Abgase nur noch Schadstoffe nahe der Messschwelle der Abgastester produzierten, und dabei ähnlich wenig verbrauchten wie verglejchbare Diesel, z.T erheblich weniger.
Nun, mein aktueller ist ein Lexus Hybrid, was mich stört ist, dass der auch Direkteinspritzung verwendet, und somit Feinstaub rauslässt, das Wissen darum kam leider nach der Beschaffung.
Emobilität hat mich schon immer fasziniert, nur bisher passte sie nicht zu meinem Nutzungsprofil ... netzt hab ich den I3 Rex probe gefahren, und er passt zu meinem Profil, er ermöglicht mir den Einstieg in die Ölfreie Fortbewegung (mit kleinem Backup).
Auch FCEV war in der Betrachtung, scheitert aber an der aktuellen Tanksituation und der H2 Gewinnung aus Methan, und Erdgas ist eigentlich auch zu wertvoll zum Verbrennen.
Irgendwie reden wir doch hier alle von der möglichen Zukunft, ohne, dass auch nur einer von uns wissen kann, welche Technologie noch welche Potentiale haben wird. Du kannst recht haben, und eine neue Akkutechnologie steht kurz vorm Durchbruch, ohne seltene Erden, ohne teure Rohstoffe, extrem leicht mit mehrfacher Kapazität pro kg und Liter, inwenigen Minuten aufladbar, und extrem zyklenfest.
Genauso kann die Brennstoffzelle einen Sprung von 60 auf 70, 80, oder 90% machen .... oder auch nicht, wer weiß?
Vielleicht kommt auch die saubere Fusion, dann hat es Strom im Überfluss, dann wären Verluste egal, vielleicht kommt das Maschinenzeitalter nebst perfekter virtueller Realität, dann brauchen wir keine Mobilität mehr, vielleicht wird demnächst der Transporterstrahl aus Startrek für die Massen vorgestellt, dann hockt sich keiner mehr in irgendwelche Büchsen, um von a nach b zu kommen.
Darum noch einmal meine Frage: Warum so fundamentalistisch, warum die eigene Meinung zum heiligen Gral erheben, und reflexhaft den Cyberwar auszurufen, nur weil wer anderes mit einer anderen, ebenso noch nicht ausgereiften Idee ums Eck kommt?
Viellrjcht ljegen wir sogar alle falsch, und der E Antrieb ist eine Sackgasse, und wird demnächst durch etwas abgelöst, das wir uns heute noch nicht vorstellen können, so wie einst das Pferd von der Dampfmaschine, und diese von Elektrizität und Verbrennungsmaschinen?
Warum immer so ein Gegen einander, anstatt konstruktiv mit einander? Ich denke, angesichts der über 95% Verbrennern auf der Straße und der Anfeindungen von deren Seite sollten wir alle ein wenig mehr zusammen halten.
Letztlich haben wir doch wohl eigentlich alle ein ähnliches Ziel.... möglichst wenige (am Besten gar keine) Schadstoffe verursachem, und dabei so sorgsam wie möglich mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen.