Ich will mich auch noch einreihen, zumal ich ja schon 14 Monate (37.000 km) lang den IONIQ Elektro Style fahre.
Warum der Sprung von IONIQ zu KONA?
-> ich fahre 95% der Zeit alleine
-> ich transportiere nichts, aber wenn dann ist es eher hoch als tief
-> ich wollte gerne mal Premium haben statt Style
-> der KONA ist etwas stärker, das gefällt mir, ist aber nicht ausschlaggebend
-> die Reichweite ist bei mir das Um und Auf da ich viele 250-350 km am Stück Strecken fahre
SO kann ich nun endlich auch im Winter 250 km durch fahren ohne irgendwo im tiefsten Schnee den CCS Stecker rausholen zu müssen, im Schneesturm oder Schneeregen an der Säule authentifizieren zu müssen nur um dann halbnass wieder ins Auto zu steigen, ich bin immun gegen Preise und Verparkungen der Ladesäulen usw.
-> die Ausstattung ist ein ganzes Stück weit besser für meine Belange (Memory Sitze hatte ich nicht, Sitzheizung hinten auch nicht, fehlen somit nicht -> dafür Head Up Display, voll LED Scheinwerfer, Stauassistent usw.) -> also alles sehr stark eher auf den Fahrer eingerichtet und das ist gut für mich
-> die Größe des Fahrzeugs an sich ist nicht ausschlaggebend für mich
Ich finde den IONIQ zwar sportlich eleganter, aber ich selbst brauche kein 4,47m langes Fahrzeug. Natürlich hat das Vorteile aber beide meiner Carports (Elternhaus, Wohnort) sind zu kurz und der IONIQ schaut mit der Nase immer raus.
Der KONA würde jetzt genau hineinpassen - ist auch nicht sooo verkehrt.
-> Der KONA Elektro hat - seit gestern nachweislich dank Hyundai Kundendienst - Flüssigthermalmanagement zur HEIZUNG und KÜHLUNG (!) der Batterie, einen eigenen Winter Modus (beim IONIQ geht Batterie-Heizen nur wenn er angesteckt ist!) und man kann den Lade-SOC dynamisch einstellen (gut das ist ne Software Spielerei!)
-> Mit 64 kWh würde auch jedwede Degradation, sofern zutreffend, egal sein - aber da ist der IONIQ auch top!
-> der IONIQ ist effizienter und effektiv werden wir hier wohl von einer Differenz im Alltag von 3-4 kWh / 100 km reden.
Also sagen wir 1 EUR auf 100 km mehr. Wenn man den Strom bezahlt und dafür um die 25c löhnt.
Auf der anderen Seite kann man aber (wie oben erwähnt) allen ungünstigen Ladesäulen ausweichen. Ich werde zB. dann viel mehr AC laden - steht er halt 6 Std. in einer Furz Gemeinde wo eh niemand ist und lädt halt dann von leer auf voll (falls notwendig). Heißt aber nicht, dass ich das so praktizieren will. Ich werd weiterhin am CCS laden und nur die letzte Differenz falls notwendig, nachladen am AC wie gehabt.
-> wenn der KONA - wovon ich sehr wohl ausgehe! - die 45-48 kW genauso hält wie der IONIQ und das bis sagen wir mal 70-80%, dann ist das in Ordnung. Der Flaschenhals ist dann nicht das Auto. Und bereits mit 50-55% hat der KONA je nach Fahreweise durchaus die selbe Reichweite wie der IONIQ. Er wäre zwar trotzdem um die Differenz im Verbrauch "besser" dran (auch zeitlich) aber während der IONIQ schon bei 84% drosselt, lädt da der KONA noch flotter weiter. Insofern geben die sich nix - merkt euch das ruhig
-> er Rest sind Kleinigkeiten, sonst sehe ich die Fahrzeuge sehr ähnlich.
Beides sehr gute Fahrzeuge mit denen man viel Freude haben wird.
Würde ich die oben genannten Faktoren nicht haben, würde ich den IONIQ gar nicht hergeben müssen ... obwohl...
DOCH -> denn (und das betrifft nur meine Situation!)
-> der IONIQ ist bar privat gekauft.
Seit ich aber selbstständig bin (kurz vor dem Kauf aber da wollte ich nix in eine neue Firma nehmen) macht es für mich mehr Sinn (logisch) das Auto steuerlich besser zu nutzen und deshalb ein gewerbliches Leasing zu machen.
Darum wird der IONIQ bald verkauft, damit ich als Privatperson mein Geld zurückriege und die Firma sich den KONA anschafft.
So haben alle eine Freude