Vielen Dank für die rege Beteiligung.
Auch kannst du einen neuen Zählerschrank setzen lassen der dann nur den Zähler und die nötige Verteilelektrik für deine Ladestelle enthält und den alten Zählerschrank weiterhin als Unterverteilung (ohne den Zähler) so laufen lassen. Das ist dann immer noch Bestandsschutz.
So wäre eine der Optionen, die der Elektriker mit dem Netzbetreiber noch diskutiert.
Aber schon ziemlich damit, dass man unbedingt eine eigene private 22kW-Heimlademöglichkeit in ein elektrotechnisch veraltetes Anwesen quetschen will.
Danke für den Hinweis, dafür ist es nun zu spät.
Natürlich reichen mir 11kW max. als Lademöglichkeit, auch weniger. Doch war in den telefonischen Auskünften des Netzbetreibers vor Auftragserteilung an den Elektriker keine Rede von zusätzlichem Zählerschrank bei 22 kW bzw. Leistungserhöhung. Wenn ich gewusst hätte, daß eine 16A- Verkabelung unter Beibehaltung der 25 A Haussicherung keinen solchen Mehraufwand bedeutet hätte, wäre dies die erste Wahl geworden.
Da für mich kein großer Unterschied ersichtlich war, habe ich mich im Sinne von Zukunftssicherheit dann eben für die 32A-Verkabelung entschieden.
Ich verstehe immer nicht, warum man 3000€ ausgibt, wenn es im einfachsten Fall auch eine Schukodose tun würde. Warum will man immer in 1-2h vollladen können? Dafür gibt es Schnelllader an der Autobahn.
Wenn man diese Infrastruktur zur Verfügung hat, dann ist das prima.
Unsere (einzige). 4 km entfernte öffentliche, noch kostenfreie Ladestation lädt mit 11 kW - nur leider schaltet sich die Zoe an der Säule regelmäßig nach 20 - 30 Minuten ab....
An der zweiten erreichbaren Ladesäule (12 km) wollte ich mit Smartphone-App bei 15 km Reichweite mal schnell mit 22 kW laden. Leider war das teil abgestürzt und die Hotline-Dame konnte nicht fernsteuern und wünscht mir eine gute Weiterfahrt.
Um in wenigstens 3,2 kW (14A) -Schuko-Genuss zu kommen, hätte ich auch eine komplett neue - weniger aufwändige- Verkabelung machen müssen. Nur eben 10A-Schuko ist kein Zustand mit bis zu 20 h Ladezeit.
Da fiel dann die Entscheidung doch gleich zum 5x10mm²-Kabel und der 32A-Verkabelung.
Ich kann mir auch vorstellen, dass 11kW zu Hause ausreichen. Aber 11kW sind nun mal 3*16A und da kann ich mir schon vorstellen, dass es eng wird, wenn der HA nur 3*25A hat.
Das ist eben die Gretchenfrage: Wäre auch dafür eine Leistungserhöhung nötig /sinnvoll gewesen, hätte ich jetzt die gleiche Situation mit weiteren Anforderungen.
Aber auf jeden Fall erst mal mit dem Elektriker sprechen, was er dazu sagt und ob er eine für Dich kostengünstige Lösung hat.
Darauf wird es hinauslaufen, Anwalt ist da kein Thema.
Kannst Du nicht die Wallbox auf 12A begrenzen?
Ja, problemlos. mache ich auch regelmäßig. Die 22 kW sind für den Notfall und als Reserve für die Zukunft.
Dazu kann ich nur sagen, dass jeder selber entscheiden muss welche Leistung er zum Laden zuhause
unbedingt braucht und dafür dann eben auch bezahlen muss, besonders wenn er eine alte Hausinstallation hat.
Danke, das meine ich auch!
Wenn die aktuelle Installation wegen Bestandsschutz nicht verändert werden soll, empfiehlt es sich gleich einen separaten Zählerkasten mit Tarif für abschaltbare Lasten einzurichten.
Dann kann man auf dem separaten Zähler solch einen (Heiz)Stromtarif laufen lassen:
https://www.turbine-energie.de
Das klingt ja auch sehr interessant - werde ich mir dann ggfs. überlegen.
gruß
marpiet