Karlsson hat geschrieben:Cng ist nur ein bisschen weniger CO2 und der RE ist eh nur für gelegentlichen Gebrauch. Da ist der Nachteil der schlechteren Verfügbarkeit doch unnütz.
Weniger CO2 geht auch mit E85 (ich unterstelle mal, dass kein Regenwald dafür abgeholzt wird). Das ist aber trotzdem besser verfügbar.
Ich glaube den RE würde ich bei halb vollem Akku nur anmachen wenn ich sicher weiß, dass es nicht reichen wird.
Aber auch wenn es elektrisch knapp wird, kann man sich dran wagen - das ist doch einfach mal ein Vorteil, der den größten Schrecken der frühen E-Mobilität entschärft.
Ach, CNG hat ganz entscheidene Vorteile,
ist aber für den i3 nichts, das die Falschen zu schwer und sperrig werden. Man könnte sie nirgends unterbringen, außer im Kofferraum, den man dann nicht mehr nutzen kann.
Aber dennoch mal die Vorteile von CNG
- Schonung der Erdölreserven
- Weniger Umweltverschmutzung bei den Transportwegen
- Sauberere Verbrennung (weniger Schadstoffe)
- Keine Rußpartikel
- 2,5 x so flächeneffzient wie regenerativ erzeugte Flüssigkraftstoffe vom Acker
- Extrem hohe Oktanzahl eignet sich bestens für hoch verdichtete Motoren (weniger Verbrauch, bei gleicher Leistung)
- Geringer besteuert
- Großes Zukunftspotenzial
- Na ja und halt der Preis.
Bem i3 würde sich eher ein LPG Tank anbieten, aber auch dafür müsste Motor angepasst werden. Sinn macht das eigentlich keinen.
Für E85 wird in Brasilien ganz viel Regenwald abgeholzt. Un Deutschland ist das nicht der Fall. Allerdings ist CNG E85 vorzuziehen, weil eben die Fläche für die gleiche Energiemenge bei flüssigen Kraftstoffen 2,5 mal so groß sein muss!
Aber ich muss ehrlich sagen, generell sind Kraftstoffe vom Acker mit einen erheblichen Nachteil behaftet. Die Fläche sollte immer für Nahrung gebraucht werden, oder Viehnutzung.
Erst bei Bio-Kraftstoff der dritten Generation (aus Bio-"Abfällen") oder etwa Gülle oder Stroh, ist das ganze eine Alternative!
Aber auch nur dann, WENN sicher gestellt ist, das die Silos der Biogasanlagen dicht halten und kein Methan in die Atmosphäre gelangt.
Wobei man sagen muss, das es "Bio-Abfälle" im eigentlichen Sinne nicht gibt. Der "Abfall" kann für einiges genutzt werden. Man kann viel aus Stroh herstellen.
Da unsere Felder aber eh überdüngt sind, bietet sich Gülle von Nutztieren gut für den Methanisierungsprozess an.