VW tötet das Elektroauto

Das E-Auto ist doch nur so teuer, weil man es so haben möchte.
Batteriefabriken will auch niemand in Deutschland bauen obwohl man hier hoch automatisieren könnte. An den Arbeitskosten liegt es sicherlich nicht!
Renault macht es mit dem ZOE vor wie es gehen kann. 20k für ein E-Auto sind nicht zuviel.

die deutschen wollen natürlich sämtliche Entwicklungskosten sofort auf den Autopreis aufschlagen. Dass die dann teuer sind ist wohl jedem klar. Von Mischkalkulation ist hier keine Rede.

Das Problem ist, dass die Kosten erst dann deutlich sinken werden, wenn Batterien und Komponenten in Massen hergestellt werden. Diesen Part überlässt VW derzeit anderen Herstellern.

Große Hersteller mit einem funktionierenden Geschäftsmodell möchten nie etwas ändern. Wenn es nach denen geht, fahren wir noch die nächsten 1.000 Jahre mit Verbrennungsmotor. Das mag ich denen noch nicht einmal vorwerfen.

Die starke Position kann man nun ausnutzen, um weiterhin die Kassen vollzumachen, man könnte jedoch auch mal etwas wagen und ein E-Auto zu einem attraktiven Preis auf den Markt bringen. Das würde vermutlich weder VW, noch Audi oder BMW wirklich weh tun. Stattdessen wartet man lieber auf eine Förderung und bekämpft diese zeitgleich, damit kein anderer Hersteller davon profitieren kann.

eddie_g hat geschrieben:

Desti hat geschrieben: Schon beschäment, dass es immer noch keinen einzigen deutschen Hersteller mit einem Hybridantrieb in einem Mittelklasse Wagen gibt.

Neuer Golf mit Hybrid? Gibts nicht.
Opel Astra mit Hybrid? Gibts nicht.
Mercedes A-Klasse mit Hybrid? Gibts nicht.
BMW 1er mit Hybrid? Gibts nicht.

Der Ordnung halber: Dieser Tage bringt Volkswagen seinen Jetta Hybrid in den USA auf den Markt. Das Auto soll dann auch 2013 in Europa ausgeliefert werden. Leider ist der Jetta aber bei uns doch ziemlich teuer. In USA wird das Teil in der Basis Version um 15.000$ verramscht + $ 8.000,- für den Hybrid. Also VW hat sehr wohl ....

Weltführer Premium Niveau erreicht der Jetta aber nicht. Zudem sehr eigenartig, dass ein Autohersteller eine neue Technik nicht zuerst auf dem Heimatmarkt einführt. Wahrscheinlich kein Vertrauen darin.

http://green.autoblog.com/2012/10/30/vw ... ut-claims/

Die Kloppertruppe diese Woche wieder besonders aktiv.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... index.html

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/n ... 1352478505

Ich glaube, das nicht nur VW kein echtes Interesse an der Verbreitung von Elektroautos hat.
Alle traditionellen Hersteller halten mehr oder weniger an den alten Verbrennern fest, die immer fetter (SUVs) immer mehr PS bei konst Treibstoffverbrauch oder grösser haben. Da lässt sich richtig fett Geld verdienen!!!
Endlose Testflotten, Feldversuche, Verzögerungen der Serienproduktion belegen das.
Möglicherweise ist Renault da eher eine Ausnahme, vielleicht auch nur gefühlt.
Auch MB ist mit seinem Smart als einer der grossen Autohersteller eher auf dem Alibitrip, als bei der aktiven Verbreitung der Elektromobilität.
Was macht die Bundesregierung.....labern.
Gut, sie hat die Autoindustrie mit mittlerweise 5 Milliarden Euro gefördert, um die E-Mobilität voranzubringen. Wo sind nun die Ergebnisse? Wer fordert sie ein.....?
Was sind die Konsequenzen, wenn das Geld einfach in den Sand gesetzt wird?

Ich war gertern bei BMW und bin etwas mit den Leuten ins Gespräch gekommen. Zumindest da gibt es große Begeisterung für den i3. Ich denke, dass vielleicht alleinig BMW auf die E-Mobilität vorbereitet ist. BMW sieht sich aber als Premium Marke und sieht in Renault ZOE z.b. keine Konkurrenz. Vielmehr schaut man gespannt darauf, ob sich der ZOE durchsetzen kann. Dass der i3 aber produziert wird steht außer Frage: Mitte 2013 gehts wohl los mit dem Verkauf/oder Produktion - so ganz sicher war ich mir bei der Aussage nicht

Im Gegensatz zu Audi. Diese haben sogar nun offiziell den R8 e-Tron abgesagt. Wäre alles zu teuer hieß es in den offiziellen Nachrichten. Das ich nicht Lache. Die Karre war sowieso für über 200 T€ veranschlagt.....

Ich denke, dass BMW und Daimler schon da mehr machen als VW und Konsorten.

An renault kommt aber keiner ran, das ist klar.

Von den Großen verspreche ich mir wenig, da wird sicher noch das ein oder andere angekündigte E-Auto verschoben.
Den hohen Entwicklungskosten steht momentan einfach ein (noch) viel zu kleiner Markt gegenüber.

Neue, kleine und mutig Firmen sind da gefragt. Wenn ich das Kapital hätte, ich wäre sofort dabei.

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 36,00.html

Auch recht lustig zu dem Thema..


MfG Rudolf

In den USA starten die Deutschen eine neue Propaganda Welle für ihre Dieselkrebsschleudern.

http://green.autoblog.com/2012/12/13/ge ... ales-in-us