ecopowerprofi hat geschrieben:Aber nur auf den ersten Blick. Wie geschrieben sollte man jeden Abend anstecken, dann hat man beim E-Auto immer einen fast vollen "Tank".
Morgens. Abends nicht mehr.
Außerdem werden lange Fahrten über 300 km nicht mal eben so spontan angetreten.
Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn
Unsere Verwandtschaft ist über ganz Deutschland und bis Österreich verteilt. Wenn da irgendwo Not am Mann ist fahre ich da sofort hin. Den Diesel: einmal voll tanken, 5 Minuten, schlimmstenfalls noch einmal zwischendurch nachtanken. Die Verzögerungen mit dem Elektroauto kannst Du Dir selbst ausrechnen. Auch wenn es dann nur die 300 km zu meinen Schwiegereltern sind. Wenn da abends nach der Arbeit nur 100 km Reichweite drin sind muss ich genug kWh für über 200 km Reichweite "schnell" nachladen um mit etwas Reserve sicher anzukommen. Wenn ich es in so einer Situation eilig habe auch deutlich mehr.
Und wenn doch ist der "Tank", wenn man täglich lädt, fast immer voll.
Morgens.
Ich widerspreche Dir ja nicht völlig. Was halt noch flotter werden muss ist das Schnellladen. Abends wird schon noch immer so viel Reserve im Akku sein, dass ich den nächsten Schnelllader erreichen kann. Dann genügen 3,7 kW für über Nacht allemal. Dann kann ich im geschilderten Notfall halt an den Schnelllader. Der ist bloß heutzutage nicht schnell genug, jedenfalls gemessen am Vergleichsmaßstab "Verbrenner".
So weit ist die Technik nun einmal noch nicht. Stand heute hätte ich gern die Möglichkeit, meinen 3,7 kW Heimlader bei Bedarf mit einem "heute mal schnell"-Knöpfchen auf 22 kW umzuschalten. Das würde die gegebenen Einschränkungen immerhin erheblich lindern.