Moin, moin,
WhatShalls hat geschrieben:Nachdem ich das gelesen habe, sehe ich eher der verkaufenden Händler in der Schuld.
Um 8000€ einen wohl über 5 Jahre alten Fluence verkauft und versprochen, dass er 120km fährt?
Das ging bei meinem nur als der Akku neu war. Wurde der Akku vor der Auslieferung des Fahrzeuges geprüft?
naja, das ist schon ein komischer Artikel in dem mir alle relevanten Fakten fehlen, vielleicht stimmt es auch gar nicht.
Zu den Renault Elektrofahrzeugen gehört immer ein Akku, den der Eigentümer des Autos mieten muss.
Gibt man das Auto beim Händler in Zahlung, muss er die Miete weiterzahlen, verkaufe ich es privat, der neue Fahrzeugbesitzer.
Renault Händler zahlen nur eine ganz kleine Akku Miete, da das Fahrzeug ja weiter nicht genutzt wird. Andere Händler den vollen Mietpreis.
Die 8000 Euro waren zur Zeit des Kaufes ein normaler Durchschnittspreis.
Die Angabe von 120 km Reichweite ist auch nicht verkehrt.
Wenn der Akku noch mindestens 16,5 kWh Leistung erbringt (wenn nicht kann man ihn ja austauschen lassen) kommt man bei normaler Fahrweise und einem Verbrauch von ca. 12 kWh/100 ca. 137 Km.
Ich fahre derzeit mit einem Durchschnitt von 11,5 kWh/100 und komme so noch 10 Km weiter.
WhatShalls hat geschrieben:
Kein Batteriemietvertrag wurde abgeschlossen? Jetzt soll Monate danach der Eigentümer des Akkus, die RCI Bank, in die Verpflichtung genommen werden? Auf was hinauf, sie ist wohl selbst „gelegt“ worden?
Also, entweder hat die Werkstatt beim Verkauf das verbummelt und selber schön weiter die Akku Miete bezahlt, oder der Vorbesitzer des Fahrzeuges. Das im Nachhinein da irgendwer sein Geld haben will ist doch wohl klar.
Falls dem Autokäufer verschwiegen wurde, dass das Fahrzeug nur mit einem zusätzlich gemieteten Akku verkauft und betrieben werden kann, ist das eindeutig ein Fehler des Verkäufers, dann Rückabwicklung.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand der sich einen Fluence kaufen will, nicht vorher irgendwo über das Fahrzeug informiert hat und von der Akku Miete nichts wusste.
Das Ganze hört sich doch irgendwie sehr nach einem Fake an.
Quatsch, der Akku Hersteller ist AESC, die gibt es immer noch und die bauen munter weiter Fahrzeugakkus.
Das Better Place Projekt ging insolvent, da die Investoren nicht mehr bereit waren zu damaliger Zeit noch mehr Geld in diese Akkutausch Technologie zu investieren.
Man ging z.B. auch davon aus, dass Renault die Zoe mit einem Schnellwechsel Akku ausstattet.
Renault schwenkte aber um und gab dem von unten zugänglichen Akku keinen teuren Schnellwechsel Rahmen.
Man hielt die 22 kWh Schnelllademöglichkeit für ausreichend für einen Kleinwagen.
Technisch war alles zwar umgesetzt und funktionierte prima, aber wie oft kam das ca. 10 Jahre zu früh.
Jetzt tüfteln die Chinesen wieder an so einem Projekt, würde mich nicht wundern, wenn sich das in China parallel zu anderen Ladetechniken durchsetzen kann.
Gruß
Berni