Lebensgefährliches RDKS?

War heute nach dem Wechsel der Reifen beim Freundlichen um die RDKS-Sensoren wieder an das Fahrzeug programmieren zu lassen - nachdem ich wegen dieser blöden Meldung beim Wegdrücken beinahe einen Radahrer der von rechts aus dem Wlad kam überfahren hätte.

Bei den neuen Fahrzeugen wird wohl der Radumfang über die BAS-Sensoren gemessen.

Wäre schön, wenn ein Softwareupdate die Bestandsfahrzeuge ebenfalls von dem GröSaz (Größten Schwachsinn aller Zeiten) erlösen würde. Wäre ein Denkanstoss Richtung Renault hilfreich?

Auch würde die Umwelt von dem Batteriemüll (Radsensoren) entlastet. Also WinWin-Situation.

Der Laufumfang der Reifen ist leider nicht die beste sondern die billigste Methode das zu messen. Die Methode hat sehr viele Nachteile.

Theoretisch sollten ja RDKS Sensoren kein Problem darstellen. Mein Peugeot 407sw konnte schon vor 12Jahren 8 Sensoren speichern.
Ist also mehr ein Engineering-Problem bei Rönö.
Ich behaupte auch mal das man die 4 Speicherregister noch hätte finden können wenn man nur wollte.


Cheers

Ben

Die Sensoren sind EU-weit gesetzlich vorgeschrieben. Und das aus guten und nachvollziehbaren Gründen. Tote durch Reifenplatzer wegen zu geringem Druck sind gar nicht selten.

Im Übrigen ist es zumindest bei meinem Megane so, dass man die selbst anlernen kann. Ich brauche nicht in die Werkstatt. Und beim Megane gibt es aktive Sensoren, die nicht über das ABS laufen. Das System über ABS benötigt keine Sensoren in den Reifen!

AndreR hat geschrieben:Die Sensoren sind EU-weit gesetzlich vorgeschrieben. Und das aus guten und nachvollziehbaren Gründen.

Das stimmt nicht. Vorgeschrieben ist ein RDKS, wie der Hersteller das realisiert wird nicht vorgegeben.
Es kann sowohl die präzise Lösung mit Sensoren (wie beim Zoe) als auch eine Sensorik der Radumdrehungszahl zum Einsatz kommen.

Sensoren sind dabei die deutlich sensiblere und technisch beste Lösung allerdings eben mit dem Nachteil der begrenzten Lebensdauer der Sensoren.

Turbothomas hat geschrieben:nachdem ich wegen dieser blöden Meldung beim Wegdrücken beinahe einen Radahrer der von rechts aus dem Wlad kam überfahren hätte.

Ich denke auch das hier das Problem weniger an der Technik liegt. Nur weil da etwas im Display steht muss man ja nicht sofort und während des Fahrens auf dem Ding rumfingern. Dann sind auch alle Handys, Kippen und auch das Navi/Autoradio gefährlich. Wir sind uns aber denke ich alle einig, das der Mensch das Problem ist.




Cheers

Ben

Lokverführer hat geschrieben:Das stimmt nicht. Vorgeschrieben ist ein RDKS, wie der Hersteller das realisiert wird nicht vorgegeben.

Wurde die Übergangsfrist nun doch gestrichen? Mein letzter Kenntnisstand ist, dass die indirekten Systeme nur bis zu einem Stichtag zulässig sind.

Hier geht es ehe darum das bei der Bedienung der Fehler war.

Bei der Zoe unseres örtlichen Händlers ging auch die Lampe an, da die Reifen nicht richtig angelernt wurde, und es kam ständig eine Fehlermeldung. Einfach ignorieren, sofern die Reifen in Ordnung sind, und zeitnah richten lassen.

Ernsthaft? Du meinst ein Sicherheitsfeature wäre Lebensgefährlich, weil du bei einem Alarm nicht rangefahren bist, um zu prüfen, ob es korrekt ist, sonder stattdessen am Boardcomputer rumgefummelt hast, statt auf die Straße zu gucken? Selbst wenn dir klar ist, dass es eine Fehlermeldung ist, sollte man nicht rumfahren während man soetwas macht... Ich seh da den Fehler eher beim Nutzer als bei der Technik.
Bald wundert mich gar nichts mehr im Straßenverkehr...