Ich habe mir das 7-Minuten Video angetan und natürlich kommt es einem hoch ....
Interessant dabei ist, dass tatsächlich ein Wert aus der ADAC-Studie verallgemeinert wird für "durchschnittliche Elektroautos", die 250.000 km Laufleistung bräuchten, bevor sie ökologischer fahren als Verbrenner. Der Wert in der Studie bezieht sich aber eindeutig NUR auf Obere Mittelklassefahrzeuge, wobei ein Oberklasseelektroauto (welches wohl
? Natürlich Tesla MX 100) mit dem besten Obere Mittelklasse-Diesel verglichen wird, vermutlich Mercedes E-Klasse oder ähnlich. Hier kommt der ADAC auf die 580.000km, wenn man auf Strom-Mix Deutschland 2013 basiert (das war vor 5 Jahren, 25,4% Anteil Erneuerbare). Heute sind wir da viel weiter, 2018 bis Heute >40% (2017: 38,5%).
Tatsächlich zeigt die ADAC-Studie für die viel wichtigere untere Mittelklasse, das eAutos die bessere Wahl sind.
Auch wenn man mit 2013er Strom-Mix rechnet.
https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/ ... iebe-2018/
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Sehr schön sieht man auch, dass die Herstellung eines eAutos inkl. Batterie NICHT mehr CO2 produziert, als die Herstellung eines Verbrenners UND die Herstellung des Kraftstoffes.
Bei CO2-Emissionen, die dem Verbrauch direkt zugerechnet werden, liegt das eAuto dann eindeutig vorne, sowohl mit Strom-Mix 2013, noch mehr mit Strom 2018 oder 2018 und erst recht mit dem Ökostrom, den wir alle verwenden.
Interessant an der ADAC-Studie ist, dass sie zum Fazit kommen:
"Deshalb hat bei stärker motorisierten Fahrzeugen der Diesel klimatisch klar die Nase vorn."
Da liest Otto-Normalverbraucher gar nicht erst weiter, geht er doch davon aus, dass sein Auto natürlich stärker motorisiert ist als die anderen Luschen. Zumindest ist doch für (fast) jeden von uns klar: das nächste Auto hat mehr PS. Also Diesel.
Nehme mir am Wochenende die Zeit, PlusMinus auf deren Facebook-Seite auf die Ungereimtheiten hinzuweisen und Richtigstellung zu verlangen.