Karlsson hat geschrieben:
Die Motoren sind dann aber in der Regel nicht voll ausgebaut, die leistungsstarkleistungsstarkärkeren Versionen haben eine bessere Kühlung, verstärkte Teile, einen anderen Turbolader...
Per Software kastrieren kommt ja eher da vor, wo die Hardware wenig bis nichts kostet. Zb ein Tempomat oder automatischer Wischer.
Ob das bei einem relativ teuren Ladegerät echt Sinn macht?
Das kommt auf die Bewertung durch das Portfoliomanagement an. Wenn man für das Einstiegsmodell nur einen geringen Marktanteil sieht und es nur anbieten will um einen günstigen "ab Preis" zu erhalten kann es günstiger sein das zu kastrieren als zwei Versionen anzubieten. Ggf gibt es aber eh zwei Versionen wegen der Markunterschiede.
Warum überhaupt kastrieren? Es ist für ein Portfoliomanagement wichtig, dass sich die Modelle gut unterscheiden lassen und Richtung teurer auch besser werden. Ziel ist es immer, dass sich der Kunde möglichst für eine teurere Variante entscheidet (ist ja bei TESLA auch nicht anders). Und ich glaube viele würden sich alleine wegen des 3-ph Laders für eine "bessere Version" entscheiden. Das Ladegerät ist auch als Option ein interessantes Objekt, da das viele ordern würden.
Ich würde es dann vermutlich so machen, dass es beim Einstiegsmodell als aufpreispflichtige Option angeboten wird und beim höheren Modell "Serie" ist. Der Aufpreis wird entsprechend gewählt, dass es 80% anklicken...
Was mich aber viel mehr stört ist, dass die Ladelesitung überhaupt gekoppelt wird (bei DC sicher in gewissem Maße nötig). Aber grundsätzlich geht die Devise in Richtung: besseres Auto -> größerer Akku. das finde ich falsch.
Es mag Leute geben, für die sind ein kleiner Akku mit starkem Ladefgerät vollkommen ausreiched. Und dann gibt es Leute mit großerm Akku, denen reicht eigentlich ein kleines Ladegerät... Gesellschaftlich (Umwelt) ist es ja wünschemswert, wenn die Leute nur einen Akku nehmen, der so groß wie nötig ist...