...MarkusD hat geschrieben:Das ist die typische Manager-Denkweise. Nur auf das Hier und Jetzt schauen, bloß nicht zu weit in die Zukunft denken.Marcel_S hat geschrieben:Das ist kein Denkfehler, sondern einfach der derzeitige Stand. Wenn man also jetzt Ladeinfrastruktur aufbauen will, muß man dmait kalkulieren, dass Energie ein wertvolles Gut ist.MarkusD hat geschrieben: rgendwann in der Zukunft wird Energie "einfach da" sein. Genauso wie die Luft zum Atmen.
...Jeder weiß, daß sich eine Ladesäule mit Abrechnungstechnik und dem ganzen Brimbamborium drumherum ggf. nie amortisiert oder es zumindest sehr, sehr lange dauert.
Dann sind das aber schlechte Manager: Deiner Aussage nach investieren sie in eine Technologie, die nicht nachgefragt ist, teuer ist und sich nie rentieren wird. Als Schlussfolgerung auf Deine Aussage hin müsste man die Bestrebungen des Ausbaus der Elektromobilität sofort wegen Unwirtschaftlichkeit stoppen und meinetwegen bis 2030 warten.Mit anderen Worten: Die Manager werfen wohlwissend Geld raus, das sie nie wieder reinbekommen werden.
Und Du hast recht: es gibt niemanden, weder Betreiber, noch Infrastrukturhersteller noch Autohersteller, die mit Elektromobilität auch nur ansatzweise schwarze Zahlen schreiben - unabhängig davon, ob ein Verrechnungssystem im Hintergrund läuft, oder nicht.
Aber, man macht es trotzdem (in Deutschland weniger, woanders mehr): Denn es gibt eine Perspektive, zumindest die Verbrauchs- und Wartungskosten wieder hereinzubekommen und irgendwann sogar mal ein Business draus zu machen.
Und zum Glück gibt es Leute, die diese Perspektive haben, denn ohne diese Perspektive auf Umsätze gäbe es kein TNM, kein Plugsurfing, keine Mennekes-Säulen, keine ABB Terras und Tesla würde sich auch die SCs sparen.