HaPeKa hat geschrieben:
Da kannst du noch lange 'falsche Beschilderung' hinweisen, damit ändert sich nichts.
Ich denke schon. Wenn die E-Community in dieser Sache etwas verändern will, muss sie sich für eine rechtssichere Beschilderung stark machen und ggf. "von unten her" die Behörden aufklären. Es geht ja auch um das Verhalten der E-Mobilisten untereinander.
Es ist bedenklich, dass heute juristisches Fachwissen wichtiger ist als gesunder Menschenverstand und soziale Kompetenz
Eine durchschnittlich intelligente Person parkt da nicht - Punkt. ...
Wurdest du schon mal geblitzt oder hast du ein schon mal ein Knöllchen bekommen? Liegst du deshalb unter der durchschittlichen Intelligenz?
Das tun nur Ignoranten und arrogante Rüpel, die sich juristisch auskennen und wissen, dass sie kein Knöllchen riskieren.
Ich habe es nun schon häufiger versucht zu erklären, aber offenbar kommt die Message nicht an:
Ja, es gibt diese Ignoranten und arroganten Rüpel, aber dass die sich alle juristisch auskennen, stimmt so nicht. Zudem ist der Anteil derer, die aus Unachtsamkeit, Unkenntnis der Verkehrsregeln oder dem einfach nur egoistischen
"ich muss doch nur kurz" an solchen und anderen Stellen parken deutlich höher. Parken ohne Parkschein, ohne Parkscheibe, über die zulässige Höchstparkdauer, im Haltverbot usw. ist einfach nur "Tagesgeschäft". Hier sind halt E-Mobilisten betroffen - woanders sind es Behinderte, Radfahrer deren Radwege blockiert sind, Leute die wegen Falschparkern nicht aus ihrer Garage kommen, Anwohner deren Mülltonenn nicht abgeholt werden, weil die Müllabfuhr nicht durchkommt usw. usw.
Ein Großteil der benannten Falschparker wird in diesem Fall das Knöllchen oder die Abschleppkosten zahlen. Einige werden aber versuchen, gegen den Vorwurf vorzugehen und DANN kommen die Juristen ins Spiel. Und DANN spielt ggf. auch die Beschilderung eine Rolle, egal ob es sich um einen Parkscheinautomat, einen Behindertenparkplatz oder eine E-Ladesäule handelt. Und jedes noch so kleine Haar in der Suppe kann ausreichen, dass der Falschparker freigesprochen wird. Und genau das gilt es zu verhindern.
Im Straßenverkehr allein mit gesundem Menschenverstand und sozialer Kompetenz zu agieren, funktioniert seit über 100 Jahren nicht. Wäre das anders, bräuchten wir keine Straßenverkehrsordnung.