Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

Ich frage mich, was an dem Schild "Absolutes Halteverbot" missverständlich ist.

Das ist doch eineindeutig. Und jener, der weiß, dass er ein Steckerauto fährt, der weiß das Schild darunter zu deuten, oder?

Was ist denn nun die "korrekte" Beschilderung?

Gestern in Mülheim an der Ruhr (Bachstr) sind auch 2 Verbrenner auf den Parkplatz rauf, der genau so beschildert ist.
Kurzer Hinweis meinerseits auf das Schild und die beiden sind wieder abgedackelt ohne zu murren.

Habe das Schild nicht wahrgenommen, da drum herum ja normale Stellplätze sind, nehme ich an.

Helfried hat geschrieben:Fehlendes Mitdenken, wenn man nicht einmal die aktuellen Verkehrsregeln kennt.

Gem. der aktuellen StVO entwickelt die Beschilderung keine Wirkung. Gerade wenn man die StVO im Detail anwendet darf man dort parken.

Eine Ladesäule ist kein Verkehrsschild. Die Kenntnis über die verschiedenen Bauformen und Ausführungen ist nicht Bestandteil der Führerscheinprüfung. Daher kann man den Grundsatz "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" noch nicht mal anwenden.

Floschi hat geschrieben:Ich frage mich, was an dem Schild "Absolutes Halteverbot" missverständlich ist.
Das ist doch eineindeutig. Und jener, der weiß, dass er ein Steckerauto fährt, der weiß das Schild darunter zu deuten, oder?

@Floschi
Ich bin ganz deiner Meinung.
Wenn diese Beschilderung den Platz nicht frei hält fällt mir keine Steigerung mehr ein.
Wenn Juristen dann jedoch klar machen das diese unmissverständliche Beschilderung falsch ist muss ich kapitulieren.

Floschi hat geschrieben:Ich frage mich, was an dem Schild "Absolutes Halteverbot" missverständlich ist.
Das ist doch eineindeutig. Und jener, der weiß, dass er ein Steckerauto fährt, der weiß das Schild darunter zu deuten, oder?

@Floschi
Ich bin ganz deiner Meinung.
Wenn diese Beschilderung den Platz nicht frei hält fällt mir keine Steigerung mehr ein.
Wenn Juristen dann jedoch klar machen das diese unmissverständliche Beschilderung falsch ist muss ich kapitulieren.

ecopowerprofi hat geschrieben: ist nicht Bestandteil der Führerscheinprüfung. Daher kann man den Grundsatz "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" noch nicht mal anwenden.

Die Führerscheinprüfung hat damit nichts zu tun. Man muss sein Gehirn auch 50 Jahre später noch pflegen und neue Regelungen geistig einbauen.

Helfried hat geschrieben:Die Führerscheinprüfung hat damit nichts zu tun. Man muss sein Gehirn auch 50 Jahre später noch pflegen und neue Regelungen geistig einbauen.

Eben, das ist nämlich eine Holschuld.
So gesehen hätte ich nichts dagegen, alle paar Jahre zumindest eine theoretische "Nachschulung" zu machen - verpflichtend für alle.
Als ich spaßeshalber mal in die Theorie-Unterlagen meiner Tochter letztes Jahr reingeguckt habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich die Theorie-Prüfung wieder auf Anhieb schaffen würde wie seinerzeit.

Solarmobil Verein hat geschrieben:Eben, das ist nämlich eine Holschuld.
So gesehen hätte ich nichts dagegen, alle paar Jahre zumindest eine theoretische "Nachschulung" zu machen - verpflichtend für alle.

Nach meiner Ansicht ist das ohnehin der falsche Weg. Noch eine Nachschulung, noch mehr Regeln, das bringt doch nix.
Wenn eine Person sich Gesetzes- und Regelkonvorm sich bewegen will, ist man den ganzen Tag damit beschöftigt zu prüfen ob ich das darf.
In der Schifffahrt ist gibt es etwa ein duzent Regeln und das wars, das kann sich jeder merken, und wenn etwas passiert ist der Fahrzeugführer vollumfänglich verantwortlich, da überlegst du dir dreimal ob das Manöver jetzt noch sein muss !

Solarmobil Verein hat geschrieben:So gesehen hätte ich nichts dagegen, alle paar Jahre zumindest eine theoretische "Nachschulung" zu machen - verpflichtend für alle.

Sehe ich auch so. Einfach den Führerschein befristen. Für die Verlängerung muss man eine erneute Prüfung ablegen. Ob man sich dann eigenständig darauf vorbereitet oder einen kleinen Kurs bei einer Fahrschule absolviert, bleibt jedem selbst überlassen. Man ist aber gezwungen sich mal wieder damit zu beschäftigen.

Aller paar Jahre ändert sich was.

Jedes Auto wird aller 2 Jahre auf seine Verkehrstauglichkeit geprüft. Warum der Fahrer nicht?

Priusfahrer hat geschrieben:Warum der Fahrer nicht?

Weil dann Heerscharen von älteren Leuten aus medizinischen Gründen nicht mehr fahren dürften, und das geht sozial nicht, dass man diese von der Mobilität ausgrenzt.

Helfried hat geschrieben:Weil dann Heerscharen von älteren Leuten aus medizinischen Gründen nicht mehr fahren dürften, und das geht sozial nicht, dass man diese von der Mobilität ausgrenzt.

Hä? Zum einen hängt Seniorenmobiltiät selten am aktiven Autofahren (manchmal schon). Zum anderen, wenn die Gefahr durch diese Gruppe zu groß wird, darf man diese Gruppe eben nicht mehr fahren lassen, oder die Verkehrsregeln bzw. technische Maßnahmen müssen so verschärft/angepasst werden (z.B. keine Fahrten in der Stadt erlaubt/technisch ermöglicht), dass das Gesamtrisiko ausgeglichen bleibt.