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Verlässlichkeit Stromspende

112 Beiträge - Seite 11 von 12

Re: Verlässlichkeit Stromspende

Anonymous
13.04.2018 13:49
Naheris hat geschrieben:Liebe Technik-Kenner: gibt es eine einfache, günstige Möglichkeit, irgendwo in der Zuleitung zur Box oder der Box selber einen Mechanismus zu installieren, der nach (z.B. 60 Minuten) kontinuierlichem Strombezug abschaltet, bis er von Außen wieder freigegeben wird (z.B. über das Smart Home), sich bei Ladungen < dieser Zeit aber wieder zurücksetzt, so dass ein zweiter Ladegast nicht nach wenigen Minuten ausgesperrt wird?
Das einfachste wäre ein Zeitrelais, wie es z.B. für Treppenhausbeleuchtungen genutzt wird, und ein zweites Schütz. Der Nutzer müsste dann erst einmal per Knopfdruck die Steuerplatine aktivieren und das Zeitrelais würde nach einer Stunde das zweite Schütz öffnen und damit die Stromversorgung der Steuerplatine kappen, womit die Ladung beendet wäre. Neustart erfordert dann erneuten Tastendruck. Das ganze ließe sich für deutlich weniger als 100 Euro realisieren.

Alternativ könnte das Zeitrelais auch einfach die CP Leitung kappen, womit dann auch das Auto das Signal zur Steckerentriegelung bekommen sollte.
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Re: Verlässlichkeit Stromspende

wp-qwertz
13.04.2018 14:24
ev4all hat geschrieben:Als Spender für eine Reihe von CF Boxen, an denen ich wahrscheinlich nie laden werde, und als gelegentlicher Nutzer (der immer zahlt) ist meine Meinung, dass wir an den bestehenden CF Richtlinien festhalten sollten. Der Charme der CF Lösung ist die Zuverlässigkeit und die Barrierefreiheit. Wenn ein Betreiber die Zugänglichkeit 24/7 nicht sicher stellt oder nur auf telefonische oder persönlich Anfrage - wahrscheinlich auch nicht 24/7 möglich - die Betriebsbereitschaft herstellt: Abbauen und neuen Standort suchen. Wenn der Betreiber verständlicherweise verärgert ist über zu viele Stromschnorrer, soll er Maßnahmen zur Abhilfe ergreifen durch Ansprache, Ausschilderung, Hausverbot... Hilft alles nichts: Abbauen und neuen Standort suchen.

Für Boxen mit Bezahllösung, geringerer Verfügbarkeit als 24/7 oder weniger als 43 kW würde ich nicht mehr spenden.
es würde ja bleiben:
- 24/7
- 43kW

nur die bezahl-methode wird gerade gefunden werden wollen
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

Re: Verlässlichkeit Stromspende

Tho
13.04.2018 14:45
Das Problem ist halt, das bisher mehr oder weniger alle Bezahlsysteme Stabilitätsprobleme aufwiesen.
Daher die verständliche Abneigung gegen Bezahlsystemen.
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Verlässlichkeit Stromspende

Anonymous
13.04.2018 15:59
Bei eBay gibts Münzprüfer für eine Hand voll Euro. Damit setzt man sich natürlich wieder dem Risiko aus, dass ein Irrer für ein paar Euro die ganze Box zerstört. Und es müsste natürlich ein Zeittarif definiert werden, sonst bräuchte man ja noch einen kommunikationsfähigen Zähler, den man mit einer ebenfalls kommunikationsfähigen EVSE koppeln müsste.

Re: Verlässlichkeit Stromspende

eDEVIL
13.04.2018 16:09
TeeKay hat geschrieben:Alternativ könnte das Zeitrelais auch einfach die CP Leitung kappen, womit dann auch das Auto das Signal zur Steckerentriegelung bekommen sollte.
Geben dann alle Fahrzeuge frei?
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Verlässlichkeit Stromspende

Tho
13.04.2018 16:23
TeeKay hat geschrieben:Bei eBay gibts Münzprüfer für eine Hand voll Euro. Damit setzt man sich natürlich wieder dem Risiko aus, dass ein Irrer für ein paar Euro die ganze Box zerstört. Und es müsste natürlich ein Zeittarif definiert werden, sonst bräuchte man ja noch einen kommunikationsfähigen Zähler, den man mit einer ebenfalls kommunikationsfähigen EVSE koppeln müsste.
Das geht auch über einen kleinen Arduino/ESP, der ein S0 Signal vom Zähler und das Impulssignal vom Münzprüfer auswertert und per Relais die Versorgungsspannung der EVSE an/ausschaltet.
eDEVIL hat geschrieben:
TeeKay hat geschrieben:Alternativ könnte das Zeitrelais auch einfach die CP Leitung kappen, womit dann auch das Auto das Signal zur Steckerentriegelung bekommen sollte.
Geben dann alle Fahrzeuge frei?
Nein.
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PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Verlässlichkeit Stromspende

ev4all
13.04.2018 17:58
eDEVIL hat geschrieben:Geben dann alle Fahrzeuge frei?
Nein. Das einzige relevante Fahrzeug, das mit 43 kW laden kann, gibt nur frei, wenn am Fahrzeug oder Schlüssel auf die Entriegelungstaste gedrückt wird. Und das ist auch gut so, jedenfalls bei Verwendung des eigenen Kabels.
≡ | Kona (2020-)| Zoe Q90 (2017-2020) | Brammo Empulse (2014-) | Zoe Q210 (2016-17) | Nissan Leaf (2013-16) | Flyer X S-Pedelec | 9,5 kWp PV

Re: Verlässlichkeit Stromspende

DiLeGreen
13.04.2018 19:52
Ich find die Zeitrelais-Idee zur Vermeidung von DAUerladern auch sehr charmant (für die Standorte die solche Probleme haben), aber hilft es auch gegen Schnorrer?
Außerdem möchte ich hier nochmal meine Forderung nach einer "Beschiss-Funktion" bekräftigen, mit der eine wie auch immer geartete Freischaltfunktion im Fehlerfall übersteuert werden kann und ich trotzdem laden kann wenn die Freischaltfunktion erfroren oder am Hitzetod gestorben ist. Solche Fehler hatte ich schon mehrmals und es war immer ärgerlich.
ZOE Q210 2016-2024, Fiat Doblò 2,0 L Diesel 2024-2025, E-Berlingo ab 2025
Mitglied bei taubermobil Carsharing e.V. und HITA - Healthcare IT for Africa e.V.

Re: Verlässlichkeit Stromspende

eDEVIL
13.04.2018 23:13
ev4all hat geschrieben: Nein. Das einzige relevante Fahrzeug, das mit 43 kW laden kann, gibt nur frei, wenn am Fahrzeug oder Schlüssel auf die Entriegelungstaste gedrückt wird. Und das ist auch gut so, jedenfalls bei Verwendung des eigenen Kabels.
Relevant sind ja gerade Fahrzeuge mit Typ2, die nicht so schnell mit LAden fertig sind

Beim Q90 kann es im Winter aber auch schon mal 3-4h dauern
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Verlässlichkeit Stromspende

zoethink
29.06.2018 00:41
Hallo Zusammen,

Zum Thema Ladezeitbegrenzung ein naheliegender Gedanke:

Es gibt doch CF-Boxen mit einem "Einschaltknopf" (um den Standby-Energieverbrauch auf 0 zu bekommen).
Dieser Einschaltknopf wird in Zukunft ein Taster werden, der mit einem Zeitrelais gekoppelt ist und die Box nach abgelaufener Zeit automatisch ausschaltet (EVSE Spannnungsversorgung kappt). Ein nächster Ladestart wird dann durch erneutes Knopfdrücken aktiviert. Ich habe noch nie länger als 45min an einer CF Box geladen. Eine AC-Schnelladestation ist ja per se nicht für eine deutlich länger dauernde 100% Ladung vorgesehen .....

Die einfachste Lösung gegen Typ2-Kabel Blockierer ist das Heraussägen der Verriegelungsnasen am Ladestecker.
Würde aus Versehen unter Last abgezogen trennt sich zu Allererst der PP-Kontakt und damit fällt auch das Lastschütz in der Box ab. Das macht man aber nur an Boxen die wirklich ein dauerhaftes Problem mit Blockierern haben und nur wenn keine parallele CEE32 Buchse vorhanden ist. Ich denke aber dass die Ladezeitbegrenzung an sich schon dazu führt dass "Langzeitladen mit Fahrerabwesenheit" von selbst verschwindet. Bereits ein Hinweistext an der Box z.B.:"LADEZEITBEGRENZUNG - BOX schaltet nach 45min von selbst ab" wirkt nachhaltig!
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