Wir haben eine gebrauchte Q210 aus 10/2013 als Zweitwagen (Ersatz für einen älteren Diesel) gekauft; leider noch die, mit dem hellen Armaturenbrett (gibt eine Tauschaktion von Renault, die wir noch bekommen) und einigen kleineren Kinderkrankheiten; ich denke, dass auch die Heizung bei den Nachfolgerinnen überarbeitet wurde(?)
Die "facegeliftete" Variante ist, denke ich, deutlich attraktiver und kostet sogar bei uns in Österreich mit akzeptablem Kilometerstand um die 10.000€.
Worauf dringend zu achten ist, dass das Fahrzeug softwaremäßig auf Letztstand ist; das war bei meiner nicht der Fall und es war eine kleine Odyssee einen Händler zu finden, der kompetent UND in erreichbarer Nähe liegt
Nachdem wir jetzt alle Updates und ausstehende Serviceaktionen (Armaturenbrett, Beschriftungen/Embleme,...) durch haben, lieben wir sie noch mehr als vorher.
Wir haben im Oktober 2017 für unsere Zoe Zen (Q210) aus 10/2013, 42tkm, 8fach bereift, 10.250€ gezahlt; war damals die günstigste Zoe in Österreich
Ich würde mich jederzeit wieder für ein Gebrauchtfahrzeug entscheiden und hoffe, dass in 3 - 4 Jahren die 40kW Zoe´s auch günstiger sind und/oder sich EV-mäßig so viel getan hat, dass es ernst zu nehmende Ausweichmöglichkeiten gibt
Die Batteriemiete kostet und 59€/Monat = 708€/Jahr; da ich rechne, das Fahrzeug in 5 - 6 Jahren zu tauschen (4248€) ist es mir kalkulatorisch billiger gekommen, als irgendein Fahrzeug mit Kaufakku (wäre nur der Leaf in Frage gekommen) zu nehmen; Leaf´s mit der "kleinen" Batterie haben damals um die 18.000€ gekostet - hätte sich nie gerechnet.
Mit dem 22kW Akku haben wir realistische Reichweiten von etwa 130km im Sommer und 100 - 110km im Winter (Ultra-Kurzstrecke, Eco-Modus, da bringt Einheizen nix).
Das, nebst vorhandener Ladeinfrastruktur, ist ausreichend, um sie für mich auch dienstlich nutzen zu können. Ich fahre an manchen Tagen 250 - 350km und habe ausreichend 11/22-kW AC-Lader verfügbar, um immer gut weiter zu kommen. Schnelllader sind in meinem Bereich noch eher Mangelware, da seid ihr in Deutschland schon deutlich weiter.
Die Q-Version wäre daher für uns nicht zwingend nötig gewesen, sondern es hätte eine "R" mit 11/22kW-Lader auch gereicht.
1phasiges Laden (Leaf & Co.) + Schnellladung wäre für uns nicht in Frage gekommen, da das Eine lähmend langsam ist, und das andere in unserem Aktionsradius nicht verfügbar.
Was ich an der Zoe bekritle: das R-Link in Kombination mit dem iPhone (Siri/Sprachassistent) funktioniert nicht; Türen/Kofferraumklappe gehören in Eigenregie gedämmt (gibt's gute Anleitungen hier), Verarbeitungsqualität und Spaltmaße (haben unsere nachjustieren lassen) sind gewöhnungsbedürftig.
Wir wussten das im Vorfeld, es hat uns nicht gestört, und wir haben uns sehr bewusst für die Zoe entschieden, weil sie unsere Bedürfnisse beinahe perfekt abdeckt.