Akku wie richtig Laden?????

Helfried hat geschrieben:

akg hat geschrieben: Es geht dabei aber nicht um die kumulierte Standzeit.

Doch, nur diese ist relevant!

So ist es! Der chemische Prozess startet halt, ähnlich wie mit dem Rost.

Wenn es in ein paar Jahren hoffentlich Feststoffakkus gibt ist das Thema chemische Alterung vom Tisch, wie auch die Frage nach der Größe des Akkus und dessen Preis.

Ich würde halt jetzt mal gerne wissen welche 100% sind denn gemeint?
Die im Display des Wagens angezeigt werden oder die Ihr mit den Zauberkistchen auslest?

In der Bedinungsanleitung steht es quasi so als ob mann drauf achten soll das immer genug Stoff drinn ist...

Wenn er eingelagert wird soll er spätestens nach 6 Wochen wieder auf 100% aufgeladen werden...

Also so wie es aus der Bedinungsanleitung steht ist es wie beim Bleiakku:
Möglichst flache Zyklen und immer voll...
(Im Winter ist es wohl besser auch wegen der Zusatzheizung des Akkus... (Und die meinen sicher nicht das Programierte Innenraum Vorheizen!
LG

Es ist ganz einfach: Wenn der Akku nicht bei 100 % ist und die eine freie Steckdose/Ladesäule findest, die dich kein Vermögen kostet, steckst du an. Fertig.

Für alles andere gibt es 8 Jahre/200.000 km Garantie.

Zmeister hat geschrieben:Also so wie es aus der Bedinungsanleitung steht ist es wie beim Bleiakku:
Möglichst flache Zyklen und immer voll...

Was du immer mit deinen Bleiakkus hast...
Die haben eigentlich überhaupt nichts gemeinsam mit modernen Lithium-Zellen.

Sorry das geht hier in die falsche Richtung... KLar weiss ich das wir von Lithium reden...
Und Klar ist mir auch wenn man Laden kann sollte man laden (PS ich wohne im Eigenheim laden ist da immer möglich)

Ich wollte einfach mehr über die Akkutechnik wissen, wie man Ihn eben perfekt pflegt...

Die Teslafraktion läd ja anscheindent meistens nur auf 90% so wie diverse andere auch und die Hyundaifraktion weiss es eben nicht da nix brauchbares zu finden ist in der Betriebsanleitung....

Und sorry so Aussagen dafür gibts ja 8Jahre Garantie .... was würdest du sagen bei 8 Jahren und einen Tag? Und die Sagen: Pech gehabt...
Gut die Frage stellt sich ehr fahren wir wirklich 8 Jahre Ioniq....

Die Tesla-Fraktion macht das, weil es da eben geht. Es ist beim IONIQ nicht möglich einen maximalen Ladestand einzustellen. Von daher nutze die Zeiteinstellung, dann läd er voll bis zu dem Zeitpunkt, an dem du losfahren willst und die Standzeit bleibt gering.

Der Ioniq Akku hat eine Nennspannung von 360V, also 3,75V pro Zelle. Standard Lipos haben eine Nennspannung von 3,7V und eine technische Ladeschlussspannung von 4,22V welche in der Praxis mit 4,2V=100% gehandhabt wird. Der Ioniq Akku wäre also bei 4,2V noch nicht an der chemischen 100% Schwelle.

100% SOC / Display bei Vollladung entsprechen ca. 96% SOC /Cell / 397V also 4,135V pro Zelle. Damit wird der Ioniq Akku seeehr konservativ geladen, womit er längere Standzeiten auch "voll" geladen problemlos wegsteckt.

Selbst ein einmaliger Überladeversuch durch Bergab-Rekuperation wie im folgenden Video mit Spannungsspitzen von über 403V / 4,198V ist für den Akku unschädlich, bzw. ist der Ioniq damit "bergabfest".

Zusammengefasst: Was die Ladung betrifft ist der Ioniq völlig DAU-resistent.

Bei Tesla kann man den Ladestand im Auto einstellen, was auch nötig zu sein scheint, denn der großzügige Puffer nach oben fehlt. Will man den Akku trotzdem komplett füllen, kommt ein Warnschild, das auf eventuelle Akkuschädigung hinweist.
Laut Jürgen Sangl ist das beim Ionig anders geregelt. Der Nutzer hat nicht die Möglichkeit, den Akku komplett zu füllen, oder zu leeren. Es gibt gesperrte Puffer an beiden Enden. Lädt man also bis 100%, sind es keine echten 100%, denn der 28KWh Akku ist größer. Ich glaube, es waren 31%, oder? Wie auch immer. Voll machen schadet nicht.

Beruhigend, das zu wissen.