1234567890 hat geschrieben:Was hier keiner mit bekommt, Tesla wird in den USA von Umweltschützern wegen der Gigafactory kritisiert. Die sagen, dass es weit bessere Standorte in den USA gegeben hätte und Tesla dort nur wegen der Subventionen gebaut hat.
Ein Glück, dass das sonst niemand macht
Im Ernst, natürlich hat Tesla auch kein Geld zu verschenken.
Insbesondere wird kritisiert, dass der Standort unter Wasserarmut leidet und allein schon die Gigafactory Unmengen Wasser benötigt (Tesla veröffentlicht zum Wasserverbrauch keine Zahlen).
Das wäre allerdings mal interessant. Üblicherweise wird das Wasser aber nicht "verbraucht", sondern x-mal recycelt.
Es geht auch nicht nur um die Gigafactory selbst. Da wegen der Gigafactory dort viele Mitarbeiter hinziehen, steigt der Ressourcenbedarf stark und es werden viele Flächen zugebaut und weil jeder in der Wüstengegend einen grünen Rasen vor dem Haus will, steigt der Wasserverbrauch noch weiter und weil wegen der Temperaturen in den Häusern die Klimaanlagen laufen, steigt der Stromverbrauch, ...
Das ist ja nur eine Verlagerung von A nach B. Sonst wären die Probleme halt am Standort A aufgetreten und nicht an Standort B. Für Verfehlungen seiner Mitarbeiter im Privaten ist ein Arbeitgeber ja nun nicht verantwortlich.
Und überhaupt sind die Umweltbelastungen bei der Produktion eines Autos nur ein kleiner Bruchteil seiner Gesamtbilanz. Der weitaus größte Teil entsteht beim Fahren. Wenn natürlich wie bei eAutos bei Fahren praktisch keine Umweltbelastung entsteht, wiegt die absolut gleich große Belastung relativ viel schwerer.
Das ist wie beim alten Rolls-Royce: Ein Tester schrieb, das Lauteste beim Fahren sei die Borduhr. Reaktion der Firmenchefs: "Die Borduhr muss unbedingt leiser werden!"
Andere kritisieren, dass Fahrräder aus Stahl sind und nicht aus NaWaRo wie Holz...