13:32 21.02.2018Hallo Leute,
freut mich dass ein alt eingesessener diesen Umfrage-thread auf macht, hatte mich als „Neuling“ nicht getraut :shy:. Das Topic halte ich übrigens für unglücklich das müsste allgemein gehalten werden >> Typ2 43kW nur für Fahrzeuge die auch 43kW nutzen? Fahrzeuge mit "kleinem" Lader haben da nix verloren<<
Klar kann so eine Umfrage nicht alle möglichen „Antwortkombinationen“ anbieten dafür kann man ja einen Kommentar hinterlassen. Daher habe ich mich für die zweite Option "Da sollte man nur laden wenn keine 22kW-Säule in Fußläufiger Umgebung sind." Entschieden.
Dennoch möchte ich eine ergänzende Meinung äußern und damit auch einfach mal so einige Gedanken bewusst nicht haarklein auf ihre Gesamtwirkung prüfen (Pro, contra, Wirkung der Aussagen) sondern als sachlich gemeinte Diskussionsgrundlage in den Raum stellen.
Ich würde uns (Forumsmitglieder) die sich aktiv mit dem Thema befassen nicht als „durchschnittliche“ Anwender eine Technologie bezeichnen.
Daher machen wir uns ja auch Gedanken, Diskutieren, Voten, ja teils Streiten wir über unsere Standpunkte sogar, ob nun rein sachlich oder vielleicht auch mal nicht ganz so sachlich aber doch immer mit Leidenschaft da uns das Thema am Herzen liegt.
So muss es ja auch sein unter „Early Adoptern“, Fans, Geeks, Technikfans usw. sonst würde es doch sicher, wenn eine Technologie die für die Massen sein soll auch in die Masse geht keine Erfolge geben können da die „Anfangshürden“ die jede Technologie hat nur von Leuten wie uns in kauf genommen werden, aber der Massenanwender nie bereit währe sich damit herum zu schlagen.
Daher mal diese „Liste“ meiner Gedanken und Meinugspunkten kurzgefasst:
1.1. Klar wer eine Tour plant sollte sie so planen, dass er für sich optimal vorankommt (laden kann) aber dennoch dabei gleichzeitig so weit möglich Rücksicht auf andere nehmen (leider in unserer Gesellschaft selten geworden). Das heist man sollte keinen "Stärkeren Lader" sollen auch es das Fahrzeug hergibt als primären Ladestopp planen.
1.2. Wenn man spontan laden muss nimmt man den nächst besten der einem nicht unnötig lange aufhält also lieber zu groß als zu klein, dann soll man aber doch bitte falls jemand "Schlange steht" auch so rücksichtsvoll sein und gegebenen falls nur das für sein fortkommen nötige laden und eben eine R90 anstatt auf >80% halt mal nur auf 60% oder 70% laden und noch einen weiteren Stopp einplanen die Ladezeit in Summe für die gesamtstrecke verlängert sich dadurch ja nicht, kann ja bekanntlich sogar kürzer werden weil die oberen Prozente ja langsamer laden.
1.3. Wenn die e-Mobilität in die Briete geht und die nicht technikaffinen Nutzer ob gewollt oder ungewollt darauf umsteigen wird es eh damit vorbei sein, dass darauf noch so intensiv geachtet wird. Ok bis dahin gibt es hoffentlich eine höhere (Schnell-)Ladesäulendichte. Ja diese werden dann vielleicht mit einem 22kw-Lader bewusst eine 43kW-Säule ansteuern, weil sie ja wissen "größere Zahl" ist immer besser und das vielleicht noch von den weniger geschulten Verkaufsberatern so als "Faustformel" mit auf den Weg bekommen haben.
1.4. Da die Regel ja eh mehr so sein wird, dass man das Auto einsteckt und dann die Ladeweile entsprechend verbindet sollte man das so wählen, dass es zusammenpasst. Dennoch wird sicher jeder auch an einer 43kW-Säule laden, wenn sie bei Baywa, Ikea, Kaufland usw. vor der Türe und man dort mit einem ladenwürdigen Akku ankommt um einzukaufen, dafür sind die Säulen ja da.
(Einwurf: Ich denke genau solch ein Konzept mit vielen im Alltag verteilten 11kW oder 22kW Ladepunkten zum unkomplizierten Zwischenladen mit einheitlichem RFID-System würde der e-Mobilität einen enormen Schubs in die richtige Richtung geben aber das ist ein andres Thema).
Speziell mich betreffend:
2.1. Ich für meinen Teil habe in der Vergangenheit trotz Diesel meine Routen schon immer samt Pausen vorgeplant und daher ist das für mich "normal" nur, dass ich jetzt neben meinen klassischen Pausenparametern („gutes“ Essen, saubere Toiletten, unterhaltsamer Aufenthaltsort fürs Beine vertreten, evtl. GeoCaches in der Nähe) noch das Vorhandensein eine "angemessenen" Ladestation mit hinein nehme da die "Ladeweile" ja quasi durch meine persönlichen Pausenparameter schon abgedeckt ist. also eigentlich ändert sich für mich selbst (fast) nix nur die Pausen dauern ein paar Minuten länger.
2.2 Wenn ich aber irgendwo schnell und unerwartet länger irgendwohin fahren musss egal ob ein beruflicher oder privater unplanbarer Vorgang, dann werde ich mich auch ganz sicher nicht scheuen an einer in Strecken Nähe liegenden 43kW-Sation (wahrscheinlich Rasthof) meinen Akku so voll wie möglich zu drücken während ich flux auf Toilette gehe oder eine Kleinigkeit esse. Logisch meine Nummer hinterlasse ich dann für den evtl. ankommenden noch größeren "Notfall"
2.3 Was das Zwischenladen während Terminen, dem einkaufen, im Parkhaus oder in Restaurantnähe angeht. Da muss ich dann sagen, Mobilnummer und Ladezeitinfo ins Auto und gut ist. das sollte wie unter Punkt 1.4 die Zukunft sein. Da die Zoe R90 bei mir in der Firma als Außendienstfahrzeug genutzt wird sehe ich das daher sehr ähnlich wie "Michael_Ohl" da ich hierin auch die Grundlage für den Erfolg im Massenmarkt der e-Mobilität sehe
Das ist was ich dazu "spontan“ zu sagen habe, oops ist das viel geworden. Es ist ganz klar MAINE Sicht des Themas und gewiss nicht der Weisheit letzter Schluss aber gewiss auch nicht ganz realitätsfremd
Jetzt schlagt und tretet auf mich ein solange ihr sachlich Argumentiert bin ich da mehr als erfreut drüber und werde gerne mit in den Ring steigen.
Ach ja plakatives Stammtischgeschrei werde ich wohl weniger mit Beachtung würdigen.
Wichtig: Meine Rechtschreibschwäche bitte ich zu entschuldigen, soweit es mit Word zu machen ist sollte der Text Fehlerarm sein.