Auslegung Traktionsbatterie und BMS

Moin zusammen,

für ein Umrüstungsprojekt auf Elektroantrieb soll ein Akkumulator ausgelegt werden. Dabei bräuchte ich Hilfe.

Ich habe mich für den Typ LiFePO4 entschieden. Ausgangsspannung und Gesamtkapazität stehen noch nicht fest, soll aber anschließend genau auf die Anforderungen abgestimmt sein. Ein komplett fertiges Paket in einer Box kommt deshalb nicht in Frage. Bauraum ist ausreichend genug vorhanden.

Die speziellen Eigenschaften dieses Akkus erfordern den Einsatz eines BMS. Kann das BMS als Gesamtpaket erworben und somit an die Zellen angeschlossen werden? Ich habe kaum bis gar keine Informationen darüber wie ein BMS aufgebaut ist, welche Komponenten benötigt werden etc. Links zu hilfreichen Websites, Tipps für Bücher o. Ä. um sich das Wissen selbstständig anzueignen nehme ich mit Freude entgegen!

Des weiteren ist die Frage ob eine Klimatisierung der Zellen benötigt wird?

Freundliche Grüße

Das BMS ist nicht festgelegt, das kann man so anschließen wie man es benötigt. Ob man die Zellen klimatisieren soll, komt auf die Zellen und den Einsatz an.
Hier hast du mal eine kleine Übersicht. https://www.google.at/search?q=bms+life ... DAA#imgrc=_

Hallo,
das sind auch zwei der Fragen die ich mir stelle. Kenne daher auch die Antwort nicht.

Ganz so einfach ist das mit dem BMS sicher nicht, im Elektroauto kommt man bei einem 400 Volt System auf über 100 Zellen also über 100 BMS Module die auch gesteuert werden müssen.

Viel wichtiger finde ich aber die Frage mit der Klimatisierung LiFePo4 haben ja einen sehr großen Temperaturbereich und werden anscheint im Umbaubereich nicht klimatisiert. Dennoch frage ich mich, ob nicht eine Heizung im Winter sinnvoll wäre. Wird die Akkukapazität dadurch so erhöht, das sich der Mehrverbrauch rechnet?

Bei den LiCoO2 Akkus oder auch Lithium Polymer Akkus, also den üblichen Mobilgeräten und auch Tesla Akkus, scheint eine Heizung und Kühlung unumgänglich. Da frage ich mich ober der Vorteil in Gewicht und Bauraum, den diese Akkus haben nicht durch den Aufwand der Klimatisierung wieder zu Nichte gemacht werden.

Auch eine Buchempfehlung habe ich nicht, ich kann nur von einem Buch abraten: Bauplan Elektroauto. Den die Fragen nach Akkutypen, Klimatisierung und BMS scheinen dem Autor völlig unbekannt.

Für den Winterbetrieb ist eine Beheizungsmöglichkeit bei LiFePo4-Zellen zu begrüßen. Ab dem Gefrierpunkt steigt doch deutlich der Innenwiderstand an.
Beim BMS und den Balancern gibt es verschiedene Lösungen von verschiedenen Herstellern zu kaufen. Gängig sind immer noch Bleeding-Balancer, da preiswert. Es gibt zentrale BMS und welche mit Einheiten auf jeder Zelle. Eigentlich wäre auch eine Bluetooth-Anbindung des BMS mit zugehöriger Smartphone-App angesagt , aber nach sowas muss man noch lange suchen.
LiFePo4-Zellen kommen immer aus CN und es gibt da teilweise große Unterschiede bei der Qualität, eigentlich sind die für Auto-Anwendungen auch jetzt nicht mehr so angesagt.Das läuft , jedenfalls bei den großen Herstellern, momentan mit einer anderen Zellchemie ab.

Nein, da musst du nicht lange suchen....

Andere Zellchemie? Klar da wird viel experimentiert und genauso viel geschrieben. Aber siehst du den eine Alternative die auch real verfügbar ist?