Hasi16 hat geschrieben:Dann fahr doch mal dreiviertel der Strecke und dann sofort wieder zurück. Dann kann man sich ja mal dran tasten, ohne das Risiko liegen zu bleiben.Wenn du dafür keine Zeit hast verstehe ich nicht, warum du a.) ein Elektroauto gekauft hast und b.) vielleicht (?) nur auf Verdacht meckerst (weil du es ja nie probiert hast)?!
Sorry, aber größeren Quatsch habe ich selten gelesen. Ich soll mich – was energieverschwendungstechnisch sicherlich optimal, ansonsten aber völlig unsinnig ist – mit mehreren Fahrten an die wirklich zu erzielende Reichweite herantasten? Und wenn ich dazu nicht bereit bin resp. dafür keine Zeit habe (ja, die Zeit wäre da durchaus ein Faktor, weil ich für eine realistische Versuchsanordnung das Auto ja am Umdrehort jedes Mal auch auskühlen lassen müsste…), bin ich der falsche User für solch ein Fahrzeug? Dann hat ja vielleicht doch foxada Recht:
foxada hat geschrieben:Ich bekomme langsam den Eindruck 20.000€ + bezahlt zu haben, um als Versuchskaninchen für Smart und Mercedes Entwicklungs- und Produktionsfehler herauszufinden!
sualk hat geschrieben:Allerdings denke ich doch, dass es recht kühn ist, ein Fahrzeug mit der (unter Idealbedingungen) angegebenen Sommer-Reichweite von 145 km im Winter 2 x 45 km ohne Zwischenladung fahren zu wollen. Wenn das nicht die Ausnahme, sondern der übliche geplante Einsatz gewesen sein sollte, war der Kauf wohl doch eine Fehlentscheidung.
Wenn das so ist, dann war es wohl eine Fehlentscheidung. Die liegt aber nicht in meiner mangelnden Urteilsfähigkeit, sondern eindeutig im Bewerben des Fahrzeugs. Wenn ich eine unter optimalen Bedingungen erzielbare Reichweite von 150+ km versprochen bekomme und normalerweise einen Einsatzbereich des Fahrzeugs von max. 100 km vorsehe, dann ist das Fahrzeug für mich geeignet. Wenn die versprochene Maximalreichweite aber schonmal (umweltbedingt und nicht vom Fahrer zu verantworten, dazu unten mehr) um mehr als 40% einbrechen kann, dann wird das Fahrzeug falsch beworben.
harleyblau1 hat geschrieben:Natürlich ist nicht für jeden der smart geeignet. Allerdings wundere ich mich schon, wenn man nicht mal 80 km weit zu kommen scheint. Vllt ist's dann doch der Fahrstil, oder Vllt stellt man auch den Tages km Zahler nicht zurück und man hat aus den letzten km den entsprechenden Durchschnitt auf der Anzeige. Vllt sind die reifen auch einfach nicht aufgepumpt oder man hat immer nen vollen Kästen Wasser im Kofferraum oder auch zwei.
Also versucht wenigstens die Gründe dafür zu finden, oder ihr wollt einfach nur meckern.
Manchmal hilft es, den originalen Beitrag zu lesen und nicht nur die Reaktionen darauf:
Blaubär hat geschrieben:<...>Und - nein - ich fahre weder besonders zügig noch habe ich viele Staus. Ich habe keine Sitzheizung und nutze keine Heckscheibenheizung, ich hab im Winter die Heizung auf kleinster Stufe (sowohl gebläse- als auch temperaturseitig) laufen und bremse wenig. Das ist noch so ein Problem: ich will ja keine 23 Grad im Auto und im T-Shirt da sitzen, aber es geht auch nicht weniger als 18. Ich kann ja gerne bei weniger fahren, aber die Alternative zu 18 Grad ist halt aus und richtig kalt und das ist mir eben auch zu wenig...
Zur Ergänzung – Reifendruck stimmt und ich pflege meine Getränkevorräte nicht im smart zu lagern…
Ich hatte vorher einen smart-Verbrenner und bin vom Konzept des Autos als Stadtfahrzeug überzeugt. Zum Stadtverkehr gehört für mich allerdings durchaus auch eine Fahrt in die nächste Stadt, selbst wenn da mal ein Stück Stadtautobahn dabei ist…
Was der Elektroantrieb mit der Anzeigeperipherie in meinem Fahrzeug allerdings anbietet, kann mich, vor allem im Winter, überhaupt nicht überzeugen. Erst Recht nicht, wenn ich den vergangenen Winter in seiner sehr schwachen Ausprägung würdige.
Fahrzeug: Smart ED 3rd 05/2013, ed design package, Navi, Klima, LED-TFL, Paddels, Tempomat, Glasdach