Das Thema will mir nicht aus dem Kopf. Die Frage bleibt, warum geht die deutsche Autoindustrie nicht auf die Kolibri Power Systems AG in Frankfurt (Produktionsstandort Berlin) zu? Als Zulieferer von kompletten Drehstrom fähigen Speichern mit bis zu 42 kWh an die Firma Winaico (Komplette Solarselbstversorger Systeme), hat der Zellenhersteller bemerkenswerte technische Daten, ideal auch für den Einsatz im Elektroauto.
Die wesentlichen Daten der großen Batterieeinheit mit 42 kWh sind:
Nutzbare Kapazität größer als 97%
Lebensdauere bis 80% mehr als 20 Jahre (mehr als 5.000 Vollzyklen)
Die Selbstentladung ist unter 4% jährlich
Das Gewicht beträgt (einschließlich BMS) nur 8,8 kg pro gespeicherte kWh (einschließlich Gehäuse)
Eine Klimatisierung ist nicht notwendig da das Betriebstemperaturfenster -20 bis +60 Grad Celsius beträgt (Feststoffbatterie)
Angaben über den c Wert entnehme ich einmal der Website von KPS AG für die Netzspeicheranlagen, dort wird als maximaler c Wert 4 angegeben, das Ganze auch ohne Klimatisierung.
Selbst wenn man für die mobile Anwendung noch klimatisieren müsste, wäre das bei einem solchen Gewichtsgradienten von 8,8 kg sicherlich machbar, zumal ich nicht ausschließen kann, dass die Drehstromversorgung durch das BMS sicherlich auch jetzt schon mehr Gewicht bringt.
Noch kein deutscher Autohersteller hat zu dieser Batterie einmal sachlich Stellung genommen. Es wurde nur polemisiert, als seinerzeit der Erfinder Hannemann Gespräche angeboten hat (nach der Rekordfahrt von München nach Berlin).
Für mich ist das nur dann nachvollziehbar, wenn ich vermute, dass die deutsche Industrie einen Durchbruch der E-Autos hinauszögern wollte und auch noch will.
Quelle zu den Batteriedaten:
http://www.winaico.com/fileadmin/redakt ... eutsch.pdf
http://www.kolibri-ag.com/de/kolibribigblock.html