Der Bundesverband der eMobilität hat, auf einen Beitrag von Prof. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen, aufmerksam gemacht.
Darin wird erklärt, dass die E-Auto Zellen Hersteller zurzeit alle am Limit der Profitabilität sind. Die kWh Speicher-in Zellen kostet jetzt weniger als € 200. Tesla macht es mit handelsüblichen Zellen noch deutlich billiger.
Die Autohersteller „versteckten“ sich aber immer noch hinter zu hohen Batteriekosten. Zum Thema Größe des Speichers hat Prof. Sauer auch einen interessanten Hinweis gegeben. Bei den kleinen Speichergrößen tendieren die Autobauer dahin, ich vermute wegen der Spannung, viele Zellen in Reihe zu schalten. Das hat zur Folge, dass schon eine defekte Zelle, entweder zu Minderleistung führt, oder sogar zum Versagen der Batterie. Besser wäre es modulare Zellverbände, zu schaffen. Ich vermute mal er meint im Zweifelsfall lieber eine Batterie mit geringere Spannung (mehr in Serie schalten) die dann über die Leistungselektronik hochgespannt wird, als denn das Risiko der Reihe auf sich zu nehmen.
Die Haltbarkeit ist jetzt nicht mehr das Problem (1.000 bis 5.000 Ladezyklen). Größere Entwicklungssprünge seien jetzt nicht mehr zu erwarten, allenfalls müsste die Forschung weiter optimieren. Als wesentliche Bereiche nannte er:
Betriebsfenster des Ladezustands zwischen Minimum und Maximum zu vergrößern.
Die Kältefestigkeit zu verbessern. (Ich glaube er meint, das Betriebstemperaturfenster zu erweitern)
Und zum Schluss die Lebensdauereinschätzung zu verbessern. Wenn ich die Bemerkung richtig verstehe, dann bezieht er sich auf die Batteriegarantie.
Quelle dazu:
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/fahrzeu ... es/427032/