bin neu im Forum, wohne in Belgien (wallonisches Land), werde demnaechst eine ZOE R90 40kW bestellen und versuche mich fit zu machen, um die effizienteste (nicht unbedingt kostenguenstigtes) Loesung fuer eine Wallbox at home zu finden. Die Auswahlmoeglichkeiten sind leider sehr begrenzt, im Moment studiere ich die unterschiedlichen Loesungen der KEBA- Wallboxen in Folge der recht spezielle Situationen im Hause:
Bei uns im Haus ist nur einphasige Installation moeglich, nur bis 50 A. Solarstrom ist vorhanden, aber in Wallonien gibt es keine Einspeisungsverguetung, man profitiert allein vom rueckwaertslaufenden Zaehler, von daher ist es (oekonomisch gesehen) ganz egal wann man laedt.(Natuerlich ist es nett, wenn man vor allem am Wochenende bei Sonnenschein laden kann, was hoffentlich ab und an mal passieren wird
Zur Zeit haben wir ca 1000 kWh PV-Jahresueberschuss (was leider nicht ganz reichen wird fuer eine voraus. Jahresleistung von 12500 km unserer zukuenftigen Zoe, also wird wieder "Stromsparen" angesagt sein
Im wesentlichen wird das Auto nachts aufgeladen, teilweise auch tagsueber. Somit waere ich an einer (kostenguenstigen) Optimierung interessiert, damit das Laden nicht zuviel Ampere zieht, wenn unsere Elektrohaushaltsgeraete laufen. Mehr als 20-25A sollten es wohl nicht sein, ab 23h vielleicht auch mal 32A (??) - dann laufen eigentlich nur noch der Kuehlschrank und der Tiefkuehlschrank.
Mit einer KEBA-Wallbox Serie C und einer integrierten Software (Maxem Energie Manager), die die Ladeleistung diesbezueglich adaptierend regeln wuerde, kaeme ich auf 3000-3500 Euros Gesamt-Installationskosten. Lohnt sich das?
Darunter gaebe es die Serie B Loesung (KEBA P30) ohne Regelung mit max 32 A (7.4 kW) die man - via dipswitch? - aber auf 25A (oder auch nur 20 A) begrenzen koennen soll (leider nicht variabel sondern nur fest, wenn ich richtig verstanden habe? Dann muesste ich wohl auf 20 A begrenzen um ganz sicher zu gehen, wenn ich mal tagsueber oder am fruehen Abend laden will, wenn Waschmaschine oder Trockner plus Elektroherd laufen?)
Kostenpunkt: rund 2100 Euros.
Und noch weniger komfortabel (?) eine KEBA P30 der Serie E, mit nur 16 A (3.7 KW) fuer 1600 Euros (jaja, Belgien ist teuer...).
Die relativ hohen Kosten lassen sich zT durch den extra anfallenden Transformator erklaeren, da die neutrale Phase bei uns wie in den meisten belg. Haushalten (obwohl nicht mal 15 Jahre alt) nicht geerdet ist ;-(.
Damit raet man mir auch ab eine 20 A Wallbox zu installieren, da diese denselben staerkeren Transformator (im Vergleich zur 16A Box) noetig machen wuerde wie die 32 A, also dann lieber gleich die staerkere und auf 25 A abregeln.
Meine Frage an Euch waere also: wenn ich in der Regel morgens um 7h eine zu 80% (reell) aufgeladene Zoe haben moechte (mehr Reichweite brauche ich nicht), wie sollte ich das am besten mit welcher KEBA-Wallbox realisieren, ohne dass mir die Sicherungen heraushauen und ohne dass ich 5-10% Ladeverluste haben werde (der Wagen wird meistens in der Garage geladen).
Ideal waere zB dass die Ladung erst um 23h anfaehrt, dann haette sie 8h Zeit, und wenn ich nicht ganz falsch liege muessten dafuer 20 A (4.6 KW) Ladeleistung aus der Wallbox reichen (oder)? Kann man die Ladezeiten leicht programmieren?
Und wie ist das nun eigentlich genau, wenn man "nur" zu 80-90% auflaedt? Die einen sagen "nicht gut wegen des fehlenden Balancings", die anderen sagen, damit vermeidet man sowohl die groessten Ladeverluste als auch die ueberdurchschnittlichen Ladezeiten am Ende des Vollladens...Wenn ich die billigste Loesung (3.6 kW) nehme, werde ich nicht jede Nacht auf 100% aufladen koennen, da das zu lange ginge...Aber vielleicht ist das ja gar kein Problem und "loest" alles von selber : an "nur" 16 A ab 22-23h aufladen, um 7h30 eine zu 75-80% aufgeladene Zoe? Ohne viel elektronische teure Regelung? Wahrscheinlich ist es aber nicht so einfach
Danke fuer technisch nicht ueberfrachtete Ratschlaege, und bitte keine anderen Wallboxen empfehlen, da ich dafuer hier sowieso keinen Installateur finden wuerde ;-(.
gruss rainer