Ich habe auch viele Seiten weiter vorne nach use Case für einen PHEV mit größerer Batterie gefargt, und auch noch keine Antwort bekommen. Dafür aber viele Zaheln. Daher die Frage wieder.
Wir haben gelernt, es gibt persönliche Anwendungsfälle bei denen der PHEV idealer Weise im Normalbetrieb niemals Hybridisch fahren muss. Bei den meisten Nutzern trifft das bei einer Elektrischen Reichweite von 50Km WLTP schon zu, bei denen sind die Zahlen daher besser als beim sogenannten Durchschnitt.
Wenn die Batterie verdoppelt wird erhöht sich im Durchschnitt die elektrisch gefahrenen Kilometer um 6,6%. Das aber steht in keinem Verhältnis zur großen Batterie, die ja dann für viel zu wenige Kilometer (im Durchschnitt) verwendet wird. Natürlich kann man das in Benzin umrechnen, das wiederum muss man aber dann mit den dazugehörigen Batterien durchrechnen. Niemals rechnet sich das heute, die noch vorhandenen Aufwände der Batterieproduktion und die eingesparten Liter Benzin. (jetzt nur für diesen zweiten Teil der doppelt so großen Batterie.) Daher wäre es für mich nicht Sinnvoll alle PHEV mit größerer Batterie aus zu statten. (Vor allem nicht mit seriellen Hybriden, die dann 20% mehr Verbrauch im Hybridischen Fahren haben, weil es ganau durch diese Zahlen belegt doch einen Sinn hat wenn man hybridisch mit so wenig wie möglich Benzin verbraucht.)
Natürlich gibt es jetzt einige wenige Fahrer, die mit der 50km WLTP Reichweite nicht im Alltag durch kommen, die Fahrer wären aber mit 100km Reichweite WLTP durchaus auch im Winter nur mehr elektrisch unterwegs. Daher genau gefragt:
Für wie viele Fahrer soll dieses Fahrzeug gebaut werden, wenn es für den Durchschnitt weniger bringt als die Batterie Energie in der Produktion verbraucht, aber sehr viele Fahrer schon mit 50km WLTP Reichweite auskommen? Für die paar Fahrer die im Alltag 50-100km elektrisch nach WLTP jeden Tag fahren ist PHEV "scheisse gemacht", und deswegen hier diese ganze Aufregung?