Das Pareto-Prinzip ist nicht anwendbar, wenn das Ziel heißen muss, unseren Energieumsatz (damit auch den Verkehr) 100% zu decarbonisieren.
Begründung: siehe oben - 100%-Ziel, Pareto passt nicht.Nimms mir nicht übel, aber ich erwarte schon, dass Du Behauptungen begründen kannst. Maximalforderungen aufzustellen ist immer einfach.
Dabei habe ich "noch" gar keine 100% gefordert. Sondern "nur" einen Wert, der sich an einer 75- bis 90%-Perzentile orientiert. Statt eines Durchschnitts, der dann halt für max. 50% der Nutzer passt.
Ja. Und? Wie hoch ist die Gesamtfahrleistung im Alltag? Wie groß sind nicht täglich, aber eben häufig zurückgelegte Tagesleistungen?Na dann mal los. Rechne mal durch. Fakten statt Behauptungen. Gerade mal 4,4% der Leute pendeln länger als 50km.
Das Maximum ist dabei gar nicht gefragt, aber was der Nutzer häufig braucht, muss geboten werden. Und nicht mal das für alle (siehe meine Hinweise auf Perzentile).
Du vergisst die Laternenparker.Und bitte die Statistiken zum Laden auf der Arbeit und laden daheim nicht vergessen. Es sagt ja niemand, dass nur 1x nachts geladen werden kann.
Sind sie doch gar nicht - PHEV sind ja an sich ein real existierender Kompromiss.Und bitte niemals der Frage nach der Alternative aus den Augen verlieren. Bei einem BEV ruft ja auch niemand nach dem "Alles muss immer möglich sein" Auto. Da werden plötzlich massive Kompromisse verlangt und sind anerkannt. Sowas wie 30% teurer und gerade mal 40-50% der Reichweite eines Verbrenners ist en vogue. Warum sind dann Kompromisse bei PHEV verboten?
Die Forderung ist halt, den Kompromiss zwischen Verbrenner und Elektro immer mehr in Richtung Elektro zu verschieben und das möglichst breit nutzbar zu machen.