Wir haben seit 10 Monaten ein Tesla Model S und sind in der Zeit bereits 22000 km gefahren. Meine Frau fährt damit im Winter täglich 2 mal 16 km in die Arbeit und zurück (im Sommer meist mit dem Rad). Ersetzt wurde ein BMW 4er Cabrio, daran sieht man dass wir durchaus zu „Abstrichen“ bereit waren.
Die vielen Kilometer sind vor allem durch häufige Trips von München an den Gardasee entstanden, bei denen jeweils einmal am Brenner etwa eine halbe Stunde geladen wird. In der Regel lädt der Wagen zuhause, wobei ich mir ein Programm gebastelt habe, welches zuhause den Ziel-Ladestand in Abhängigkeit des aktuellen CO2 Anteils im Strom einstellt um soviel grünen Strom wie möglich im Tank zu haben.
Im Freundes und Bekanntenkreis sind wir die Paradiesvögel und müssen aufpassen, mit unserer Begeisterung nicht zu sehr zu nerven. Ausgenommen davon sind natürlich einige Leute die wir nur über das Tesla Fahren kennen gelernt haben.
Pannen oder Einschränkungen gab es bisher keine. Der Tesla ist der Erstwagen und macht alle Fahrten die zuvor vom BMW absolviert wurden. Es gibt noch einen fossilen Zweitwagen (20 Jahre alter Landrover Defender), der im Jahr höchstens 1500 km hauptsächlich für Spezialaufgaben gefahren wird. Es wird auch viel das Rad genutzt, gelegentlich die U-Bahn und drive now gibts auch.
Wir wohnen am Rande von München in einer Wohnanlage mit 60 Parteien und eigenem Tiefgaragenplatz. Durch einen glücklichen Zufall gibt es dort eine Kraftstrom-Steckdose die wir nutzen dürfen. Bisher sind wir auch hier die einzigen mit einem elektrischen Auto. Das erste halbe Jahr haben wir an öffentlichen Ladesäulen geladen bis die Tiefgaragenlösung klar war.
Fazit: Fanboys, die Fülle an Optionen macht’s aber auch leicht.