Als zukünftiger E-Autokäufer verfolge ich intensiv Eure Diskussionen und Beiträge zum Thema „Laden“.
Soweit ich es begreife, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.
Direkt anschließen an AC einphasig
Direkt anschließen an AC dreiphasig
und dann
DC aus der öffentlichen „Tanksäule“ oder von privater – teurer – Box
Weiter spielt es eine Rolle, wie groß die Batteriekapazität ist, bzw. welche Ladeelektronik im Auto selbst eingebaut ist, bzw. welche Elektronik man zukaufen muss.
Dann gibt es noch regionale Unterschiede wie, Deutschland und auch eventuell im übrigen Europa, hat überall Drehstrom anliegen, wohingegen z. Bsp. die USA mehrheitlich einphasig versorgt werden.
Ich muss mich für die langatmige Einführung entschuldigen, doch nun zu meiner Überlegung.
Ausgehend von der Annahme, dass die Batteriekapazitäten zukünftig in der Größenordnung von mindestens 40 – 50 kWh liegen werden (Tesla hat jetzt schon 85) sollte ein öffentliches Lade-Netz nur DC anbieten. Damit kann man dann eine große Leistung aufbauen und die Ladezeiten in Grenzen halten (Siehe Tesla-Tanke mit 135 kW). Einmal abgesehen von der Laternenparklademöglichkeit.
Im Auto selbst sollte, zumindest in Europa, eine Elektronik vorhanden sein, die neben einer Phase, auch Drehstrom nützen kann. Mit beidem zusammen, so glaube ich, lässt sich alles abdecken, von Notlademöglichkeiten an einer normalen Steckdose, über mehr Komfort zu Hause und in den Mietshäusertiefgaragen (Drehstrom), bis hin zur Tesla-„Tankstelle“.
Habe ich damit etwas gesagt, was schon Realität ist, oder mache ich gedankliche Fehler?